Faustball-Weltmeisterschaft 2023
Grieskirchner erkämpfen sich Silbermedaille
Bei der Faustball-WM in Mannheim hat das österreichische Nationalteam der Männer im Finale gegen Gastgeber Deutschland mit 0:4 verloren. Dennoch zeigen sich drei Spieler aus Grieskirchen erfreut.
BEZIRK GRIESKIRCHEN. „Meine Mannschaft hat ein großartiges Turnier gespielt. Deutschland erwischte heute aber einen Traumtag und ich gratuliere ihnen zum verdienten Titel“, so Teamchef Siegfried Simon. Die drei Grieskirchner Philipp Einsiedler, Simon Lugmair und Christian Holzinger sind stolz auf ihre Silbermedaille.
Spannendes Finale
Das Finale in der von 10.000 Fans besuchten SAP Arena in Mannheim wurde von Anfang an zu einem offenen Schlagabtausch der beiden Hauptangreifer Karl Müllehner (Österreich) und Patrick Thomas (Deutschland). Doch die Gastgeber punkteten konstant und machten den ersten Satz mit 11:7 zu. Im zweiten Satz ging Deutschland mit 6:1 in Führung und Österreich brachte nach einem Timeout Kapitän Jean Andrioli für Gustav Gürtler ins Spiel. An der Charakteristik des Spiels änderte dies wenig und die rot-weiß-rote Auswahl musste sich im zweiten Satz mit 3:11 geschlagen geben. Im dritten Satz punkteten vor allem die Hautangreifer für ihre Teams. Patrick Thomas legte vor, Karl Müllehner zog immer wieder nach. Erst bei 14:14 verwandelte Thomas den fünften Satzball zum 14:15. Im vierten Satz ging es bis zum Stand von 8:7 hin und her. Doch der nun 13-malige Weltmeister Deutschland spielte souverän weiter und beendete das Match mit 7:11. Platz drei holte Brasilien nach einem 4:1 über die Schweiz.
Statement Teamchef Siegfried Simon: „Deutschland war heute extrem stark und extrem druckvoll. Wir waren am Limit. Ein 0:4 sagt eigentlich alles. Für die WM ziehe ich trotzdem ein positives Fazit. Wir haben bis auf das Finale alle Spiele gewonnen und die Mannschaft ist eine tolle Einheit“.
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