Blaues Auge an der blauen Donau

EFERDING. Das Jahr 2013 gestaltete sich auf Grund der Hochwasserkatastrophe für Gemeinden und Betriebe an der Donau sehr schwierig. Allein am Donauradweg ergab sich im Hochwasser-Monat Juni ein Rückgang von 50%. Die schnelle Reaktion des Landes Oberösterreich ermöglichte letztlich doch eine erfolgreiche Saison 2013: mit dem Katastrophenfonds konnten Maßnahmen zur Wiederinstandsetzung rasch finanziert werden.
Außerdem wurde der Oberösterreich Tourismus vom Land Oberösterreich mit einer Imagekampagne zum Thema „Schöner als je zuvor“ beauftragt, für welche die beachtliche Summe von 500.000 Euro für die oberösterreichischen Hochwasser-Gebiete zur Verfügung gestellt wurden.
In Fernsehen, Internet und Printmedien wurde in Deutschland und Österreich kommuniziert, dass die Aufräumarbeiten an der Donau abgeschlossen sind und die Region wieder bereit ist für Gäste aus Nah und Fern. Etwaige Buchungsrückgänge konnten durch diese Kampagne weitgehend abgefangen werden

Friedrich Bernhofer, der Vorsitzende der Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich, bedankte sich anlässlich des 23. Donau Tourismus Treffens in Eferding bei Wirtschafts- und Tourismuslandesrat
Dr. Michael Strugl für diese existenzsichernden Maßnahmen. Bernhofer zeigte sich davon überzeugt, dass die Medienkampagne maßgeblich dazu beigetragen hat, dass der Tourismus in der Donauregion trotz Katastrophen-Hochwasser 2013 noch mit einem blauen Auge davon gekommen ist. Darüber hinaus lassen die positiven Buchungszahlen für 2014 vermuten, dass auch für die heurige Saison die Nachhaltigkeit der Medienkampagne noch deutlich spürbar bleibt.

Eferdings Bürgermeister, Johann Stadelmayer, hieß zahlreiche Touristiker aus der bayerisch-oberösterreichischen Donauregion im Kulturzentrum Bräuhaus willkommen. In den Referaten von Donau OÖ-Geschäftsführerin Petra Riffert und Tourismuslandesrat Dr. Michael Strugl stand die Bedeutung der Marke Donau Oberösterreich im Mittelpunkt.
Daniela Schily, die Beauftragte der deutschen Bundesregierung für den Tourismus im Donauraum, sprach über die Zukunftschancen der internationalen Donau vom Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer. Sie hieß die ARGE Donau Österreich, die mit 1.1.2014 dem Donaukompetenzzentrum beigetreten ist, als wichtigen und erfahrenen Partner willkommen.