"Sonntagsg'wand ist Pflicht"
Stolperfallen tauchen im Bewerbungsprozess immer wieder auf.
BEZIRKE. Dass der erste Eindruck zählt, ist wohl jedem bekannt. Besonders im Berufsleben sollte man an diese Floskel denken und deshalb mehr Zeit vor dem Kleiderschrank einplanen.
"Früher hat man 'Sonntagsg'wand dazu gesagt – gefragt ist also eine saubere, ordentliche, vielleicht auch etwas schickere Kleidung beim Vorstellungsgespräch", erklärt Gudrun Vera Wimmer vom AMS Grieskirchen.
Die Position bestimmt auch die Auswahl der Kleidungsstücke: Während in Arbeitsbereichen wie Büro oder Bank durchaus der Anzug üblich ist, wird bei Stellen im Handwerk weniger Wert auf den Schlips gelegt. Daher kann man zu solchen Gesprächen auch in Jeanshose und gebügeltem Polohemd erscheinen.
Wimmer rät: "Man kann sich durchaus auch am Kleidungsstil des Unternehmens orientieren. Im Einzelhandel kann man daher in das Geschäft gehen und sehen, welche Kleidung die Mitarbeiter tragen."
Auch bei der Körperhygiene wird auf Sauberkeit gesetzt: Ein aufdringliches Parfum sowie ungepflegte oder ungewaschen Haare können beim Vorstellungsgespräch schnell Minuspunkte liefern. Zur Vorsicht rät die Expertin bei Tattoos und Piercings: Diese sollten, je nach Berufssparte, beim Bewerbungsgespräch verdeckt beziehungsweise herausgenommen werden.
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