Am "Tag der Arbeitslosen"
Volkshilfe fordert Maßnahmen

Vorstandsmitglieder der Volkshilfe Grieskirchen-Eferding haben am Tag der Arbeitslosen auf die Situation der Betroffenen aufmerksam gemacht. | Foto: VH Grieskirchen-Eferding
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Die Volkshilfe Grieskirchen-Eferding wies am "Tag der Arbeitslosen" auf die schwierige Situation am Arbeitsmarkt hin und forderte mehr Unterstützung für jene Gesellschaftsgruppen, die besonders häufig von Arbeitslosigkeit betroffen sind.

BEZIRKE. Die Entwicklung am Arbeitsmarkt ist noch immer besorgniserregend. Am AMS Grieskirchen waren Ende März 1080 Menschen als arbeitssuchend vorgemerkt, im Bezirk Eferding weitere 498. Mit der Aktion „Mich hat's erwischt“ zeigte sich die Volkshilfe am Tag der Arbeitslosen am 30. April mit diesen Menschen solidarisch.

Ältere stark betroffen

Besonders hart trifft es jene Menschen, die schon zuvor für wenig Einkommen hart gearbeitet haben: Frauen, Menschen mit Migrationshintergrund und Beschäftigte über 50 Jahre. „Werden diese Menschen arbeitslos, müssen sie mit 55 Prozent und damit nur etwas mehr als der Hälfte ihres bisherigen Einkommens das Auslangen finden“, erklärt Eva Lohner-Petz als neue Vorsitzende der Volkshilfe Grieskirchen-Eferding. Das durchschnittliche Arbeitslosengeld liege für diese Menschen gerade mal bei 980 Euro pro Monat. Das fördere Armut und führe zu dramatischen Situationen, die bis zum Wohnungsverlust reichen können. „Als Volkshilfe fordern wir daher anlässlich des Tages der Arbeitslosen eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes auf 70 Prozent“, so Lohner-Petz.

Ausdehnung des Job-Restart-Programmes

Weiters fordert die Volkshilfe Grieskirchen-Eferding von der Oberösterreichischen Landesregierung, dass sie ihr Job-Restart-Programm auf gemeinnützige Organisationen im Gesundheits- und Sozialbereich ausdehnt. Dieses Programm sieht für gewinnorientierte Betriebe eine einjährige Förderung der Lohnkosten in der Höhe von circa 72 Prozent vor, bei Kommunen liegt diese bei cirka 86 Prozent. „Die Volkshilfe ist bereit, einen wertvollen Beitrag zur Bekämpfung der pandemiebedingten Arbeitslosigkeit zu leisten. Zur Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze ist aber eine Förderung wie bei den Kommunen notwendig. Die Bedingungen des kommunalen Job-Restart-Programmes müssen daher auf den gemeinnützigen Sektor ausgedehnt werden“, fordert Eva Lohner-Petz.

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