Florian-Preisträger Josef Bauer: "Etwas weitergeben können"
Der Leiter des Sozialmarkts Peuerbach wurde für sein Engagement mit dem Preis fürs Ehrenamt ausgezeichnet.
PEUERBACH (jmi). Spricht man vom Sozialmarkt Peuerbach, fällt sofort der Name Josef Bauer. Das haben sich auch viele Menschen im Bezirk gedacht, die Bauer für den diesjährigen "Florian"-Preis nominierten. Der ehemalige Volksschuldirektor arbeitete bereits ehrenamtlich im Sozialmarkt Grieskirchen. Darum erschien es nur logisch, dass Bauer sich für die Entstehung eines Sozialmarkts in seiner Heimatgemeinde Peuerbach einsetzte. Dort können Menschen, die unter einer bestimmten Einkommensgrenze verdienen, Waren für den täglichen Gebrauch erwerben. "Viele Menschen trauen sich nicht, im Sozialmarkt einzukaufen. Wichtig ist, Menschen aufzuklären, was wir machen, wie wir arbeiten und wer bei uns einkaufen kann", erklärt Bauer. Heute leitet er diesen Markt und kann auf die Unterstützung von 40 freiwilligen Helfern setzen. Unterstützung bekommt Bauer auch von seiner Frau, die voll hinter ihm steht. Außerhalb Peuerbachs zeigt er ebenfalls Engagement: Seit etwa 15 Jahren sammelt er Spenden für ein Kinderheim in Rumänien. Zwei- bis dreimal im Jahr fährt er selbst nach Rumänien, um die Spenden dort abzugeben. Warum Bauer so viel Zeit und Engagement in seine Projekte steckt? "Wir sind auf der Sonnenseite des Lebens, und das soll man dann auch weitergeben können", erklärt er.
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