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Apfelvielfalt aus heimischen Streuobstbeständen ist beeindruckend
Sie heißen Schafsnase, Ripston Pepping oder Siebenschläfer. Sie können knallgelb oder karminrot sein, rund oder länglich, samtig oder knackig. Die Vielfalt der Äpfel aus südburgenländischen Streuobstwiesen ist jedenfalls beeindruckend.
Wie viele verschiedene alte Apfelsorten hierzulande noch gedeihen, können selbst Expertinnen wie Brigitte Gerger vom Verein "Wieseninitiative" nicht genau beziffern. "Es werden zwischen 300 und 400 Sorten sein", schätzt sie.
Tendenziell geht die Zahl jedenfalls zurück. Viele alte Sorten werden nicht mehr nachgepflanzt. "Den Roten Stettiner oder den Steirischer Passamaner etwa findet man kaum noch", weiß Gerger.
Dabei gäbe es so viele Verwendungsmöglichkeiten. "Der Ilzer Rosenapfel und der Rheinische Bohnapfel eignen sich perfekt zum Saftpressen, die Bananenrenette ist wunderbares Tafelobst", zählt Gerger Beispiele auf.
"Apfelkulinarium" Mitte November in Güssing
Einen Einblick in die heimische Obstvielfalt verspricht das "Apfelkulinarium", das vom 12. bis 16. November auf Burg Güssing stattfindet. Es warten eine Apfelschau, Verkostungen, Vorträge, Exkursionen zu Apfelbauern und eine Kunstausstellung.
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