Verwaiste Wohnungen vor der Abreise sichern
Mit Sicherheit entspannen, Einbrüchen vorbeugen
Wer in den Urlaub aufbricht, sollte Vorkehrungen treffen, um sein Zuhause nicht ins Visier von Kriminellen geraten zu lassen.
„In der Urlaubszeit haben Einbrecher Hochsaison. Vor allem verwaiste Wohnungen und Häuser werden gezielt ausgespäht und mit Vorliebe zur Zielscheibe, da sie leichte Beute versprechen. Ein Schraubenschlüssel reicht aus, um eine ungesicherte Terrassentür innerhalb von 30 Sekunden aufzubrechen“, warnt Martin Unfried vom Alarmanlagenhersteller Telenot.
Dabei haben es Einbrecher nicht überwiegend auf Einfamilienhäuser abgesehen. Viele Einbrüche geschehen in Mehrfamilienhäusern. Diese sind in der Regel kaum gesichert, die Bewohner sind meist leichtsinniger. Nicht selten steht die Haustür offen oder wird bedenkenlos per elektrischem Türöffner entriegelt. Wenn einmal im Haus, haben die Einbrecher leichtes Spiel.
Alarmanlage und Schilder
Etwa 60 Prozent der Eindringlinge lassen sich durch den Anblick von Sicherheitskomponenten wie einer Alarmsirene mit Blitzlicht an der Fassade oder dem Hinweisschild „alarmgesichert“ abschrecken. Alarmanlagen geben in Kombination mit mechanischen Sicherungen wie Schlössern, Sicherheitsbalken oder Sicherheitstüren Schutz gegen Einbrecher. „Allerdings sollte wirklich zuverlässige Sicherheitstechnik unbedingt vom Fachmann installiert werden, der Sicherheitslücken sofort erkennt“, rät Unfried.
Wer auf Nummer sicher gehen will, setzt auf eine zertifizierte Alarmanlage mit Qualitätssiegel. In Kombination mit einer hochsicheren Alarmanlagen-App lässt sich der Urlaub in Ruhe und entspannt genießen.
Via App auf dem Laufenden
Digitale Gefahrenmeldesysteme alarmieren bei unbefugten Zutritten und weiteren Gefahren wie Feuer oder Wasser wichtige Statusinformationen an jedes Smartphone, und zwar mit Verschlüsselung wie beim Internetbanking. Gezeigt wird, wo und an welcher Stelle ein Einbruch- oder Brandalarm ausgelöst wurde oder ein Wasserschaden auftritt. Notwendige Maßnahmen können so auch vom Urlaubsort aus in die Wege geleitet werden.
Vorkehrungen vor der Abreise
Wer beim Heimkommen keine bösen Überraschungen erleben will, kann vor der Abreise in den Urlaub Sicherheitsvorkehrungen treffen. Der rote Faden für die Checkliste: Um Beutezüge zu erschweren, sollten Hinweise auf Abwesenheit vermieden werden:
- keine heruntergelassenen Rollläden
- keine Urlaubsfotos in den sozialen Netzwerken wie Facebook oder Instagram veröffentlichen
- keine überfüllten Postkästen, keine Zeitungen und Werbemittel beim Haus- bzw. Wohnungseingang; am besten Nachbarn oder Angehörige um Mithilfe bitten
- Einstiegshilfen für den Zugang über Balkone entfernen, also weder Gartenmöbel oder eine Leiter herumstehen lassen.
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