Zahlreiche Perspektiven für Girls in der Kaserne Güssing
Neue Antworten auf die Frage "Was soll ich einmal werden ....?" beim Heer
Aktuell arbeitet die Hälfe der Mädchen und jungen Frauen in den drei Dienstleistungsbranchen Handel, Gesundheits- und Sozialwesen sowie Beherbergungs- und Gaststättenwesen. Der Girls'Day soll dabei helfen, Alternativen in vorwiegend technischen Berufen zu finden bzw. Möglichkeiten abseits der traditionellen Rollenbilder aufzuzeigen.
Sicherer Arbeitsplatz
Auch die modernste Kaserne Europas, die Montecuccoli-Kaserne in Güssing, öffnete ihre Türen und 65 junge Mädchen aus dem Südburgenland bzw. der angrenzenden Steiermark schnupperten ins Kasernenleben rein. "Ich möchte nach der Matura Medizin studieren und daher interessiert mich das Sanitätswesen des Bundesheers besonders", erzählt Klara Beretzki aus Güssing über eine der fünf Stationen.
Das Sanitätswesen ist auch der Arbeitsplatz einer der beiden Frauen in der Kaserne Güssing. "Leider hat sich das Bundesheer als Arbeitsplatz für Frauen noch nicht etabliert", so Major Georg Pferschy, der sich jedoch wünschen würde, dass sich das bald ändert.
"Ein Job beim Bundesheer ist ein sicherer Arbeitsplatz mit verschiedenen Entwicklungsmöglichkeiten und auch jeder Menge Aufstiegspotential", ergänzt Oberstleutnant Andreas Jordanich vom Militärkommando Burgenland.
Vielfältiger Tag
Um die Girls über das Bundesheer zu informieren und auch zu begeistern, hat sich die Kaserne Güssing einiges einfallen lassen. Das Angebot für die jungen Frauen reichte von einem Erlebniskletterturm über eine Waffenstation bis zu einer Vorführung der Militärhundestaffel aus Kaisersteinbruch. Dazwischen konnte man sich über den Fernmeldedienst informieren bzw. stilgerecht in einem Heeresfahrzeug mitfahren.
Für einige der Mädels war dieser Tag Anregung genug, über eine Karriere beim Heer nachzudenken. "Ich bin zur Zeit auf der Suche nach einer neuen beruflichen Orientierung und schon länger am Überlegen, in den Staatsdienst einzutreten. Dieser Tag hat mich überzeugt, es doch einmal beim Heer zu probieren", erzählt Jasmin Hernach aus Pinkafeld.
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