Öffentlicher Verkehr
Angebot der Südburgenland-Busse wird ausgebaut
Das Angebot der landeseigenen Buslinie aus dem Südburgenland nach Graz, das es seit Jänner 2021 gibt, wird angesichts steigender Passagierzahlen ausgebaut. Das gab Verkehrslandesrat Heinrich Dorner in einer Pressekonferenz in Gaas bekannt.
Zu den drei bestehenden Linien (ab Oberwart, ab Stegersbach, ab Moschendorf) kommt ab 1. September eine vierte ab Pinkafeld dazu. Statt bisher sechs verkehren auf allen Linien an Werktagen künftig acht Kurspaare. Neben den bisherigen Neunsitzer-Bussen kommen auch drei große 50-Sitzer auf den Linien B1 oder B2 je nach Bedarf zum Einsatz.
Die Neuerungen im Detail:
- Ausweitung aller Linien an Werktagen von sechs auf acht Kurspaare
- neue Linienführungen an Werktagen in Graz: Halt beim Landeskrankenhaus und beim Hauptbahnhof
- nrühe Ankunftszeiten in Graz bereits um 5.15, 6.15 und 7.15 Uhr, damit auch Pendler mit frühen Arbeitsbeginnzeiten rechtzeitig in Graz sind
- erster Bus von Graz bereits um rund 5.45 Uhr, damit Schüler aus Graz pünktlich in den Höheren Schulen im Südburgenland sind
- Anpassung der Abfahrtszeiten an die Knotenzeit Oberwart mit der Minute xx.15 (für lokale Busse und Linie G 1) und Abfahrtszeit Güssing mit der Minute xx.10 als dauernde fixe Zeit.
- acht neue Kurse ab Pinkafeld-Flugfeld über Hauptplatz - Grafenschachen - Loipersdorf - Kitzladen - zum Park-and-Ride-Platz in Markt Allhau zum Umstieg zur Linie B2
- vier neue Kurse ab Kalch als Zubringer zum Bahnhof Jennersdorf und weiter nach Königsdorf zum Umstieg auf die Linie B1
- drei neue Kurse ab Jennersdorf über Mogersdorf - Wallendorf - Poppendorf zum Umstieg auf die Linie B1
- acht neue Kurse ab Güssing über Sulz - Gerersdorf - Rehgraben - Kukmirn als Zubringer nach Eltendorf zum Umstieg auf die Linie B1
- drei Zubringerkurse für die Bevölkerung der Gemeinde Bernstein zum Linienbus 7860 ab Kirchschlag nach Wien und fünf Abbringerkurse von Wien (Rufbus)
Die Busse seien in den ersten knapp 30 Wochen sukzessive immer voller geworden, sagt Wolfgang Werderits, Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe Burgenland (VBB). In den ersten vier Wochen waren es an die 60 Fahrgäste pro Woche, in den Monaten danach bereits bis zu 200. Höhepunkt war die Kalenderwoche 26 mit 274 Kunden.
Informationen für Fahrgäste gibt es bei der neuen zentralen VBB-Hotline 0800 / 500 805.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.