Nach Wörterberg
Auch Asylwerber-Zuteilung nach Stinatz umstritten

Die Gemeinde Stinatz wurde über die Zuteilung von Asylwerbern von der Landesregierung nicht vorab informiert, kritisiert der Bürgermeister.
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  • hochgeladen von Martin Wurglits

Die als solche apostrophierten "Kommunikationsprobleme" zwischen Landesregierung und Gemeinden bei der Einquartierung von Asylwerbern mehren sich. Nach dem Wörterberger Bürgermeister Kurt Wagner hat nun auch sein Stinatzer Kollege Andreas Grandits bestätigt, von einer Zuweisung von Asylwerbern in ein örtliches Quartier durch die Landesregierung nicht vorab informiert worden zu sein.

In einem Schreiben an Asyl-Landesrätin Daniela Winkler weist Grandits darauf hin, dass die Landesregierung selbst in ihrer Ressortbeschreibung ihre Kompetenzen bei der Grundversorgung als "koordinierende Tätigkeit" unter anderem mit den Gemeinden sieht.

Die Gemeinde Stinatz sei sehr wohl verständigt worden, allerdings erst am Dienstag, erwiderte Winkler-Presseprecher Gerald Pangl. Die Asylwerber waren aber bereits am Montag von Wörterberg in ihr neues Quartier nach Stinatz gebracht worden.

FPÖ stellt Anfrage an Winkler

Winkler wird sich in Bezug auf Wörterberg auch auf eine schriftliche Anfrage der FPÖ im Landtag vorbereiten müssen. "Wir möchten die Hintergründe dieser Hauruck-Aktion erfahren", forderte Klubobmann Johann Tschürtz.

"Vorab können keine konkreten Zahlen genannt werden, da die Ankündigungen des Bundes mit der tatsächlichen Zahl der ankommenden Asylwerber in den meisten Fällen nicht übereinstimmen", erklärte SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst. "Grundsätzlich wird bei einer größeren Anzahl zu erwartender Asylwerber, wie es in Wörterberg der Fall war, schon im Vorfeld Kontakt aufgenommen. Es werden aber die Verlegungen nicht im Einzelnen verhandelt, wobei Anliegen und Bedürfnisse von Unterkunftgebern und Bürgermeistern wenn möglich berücksichtigt werden."

Aus 49 wurden 10

Von den 49 Asylwerbern, die vorige Woche aus Traiskirchen übergangsweise nach Wörterberg verlegt wurden, sind mittlerweile nur noch zehn geblieben. "Es handelt sich um eine Familie, die während ihres Asylverfahrens hier bleiben wird", erklärt Sonja Windisch, die zuständige Abteilungsleiterin in der Landesregierung. Die übrigen 39 Personen seien auf kleine Quartiere im übrigen Burgenland aufgeteilt worden.

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