Mittelschule Güssing
Für die Zukunft unserer Kinder
Nach gründlicher Vorbereitung hat der Stadtrat die Erweiterung der Renovierungsmaßnahmen in der Neuen Mittelschule Güssing diskutiert.
Das bereits mehr als 50 Jahre alte Stromsystem sollte – so ein Gutachten – dringend erneuert werden, um den Anforderungen einer modernen Schule gerecht zu werden. „Wir wollen unseren Kindern nicht nur moderne Räumlichkeiten bieten, sondern vor allem das Lernen für die Zukunft erleichtern“, betonte Bürgermeister Vinzenz Knor.
Dazu gehöre auch die Ausbildung im Umgang mit den modernen Medien. Nicht zuletzt die Corona-Krise habe gezeigt, dass Computer und digitale Medien in Zukunft zum Schul-Alltag gehören. „Wir wollen unseren Kindern die bestmögliche Ausbildung sichern, sie brauchen dieses Fundament für den Erfolg in den Berufen der Zukunft“, begründete der Bürgermeister die Ausweitung. Mit Elektro-Anlagen aus den siebziger Jahren wäre dies sicherlich nicht möglich. Außerdem macht die Sanierung der Elektroanlagen in einem Zug mehr Sinn als eine etappenweise Reparatur über mehrere Jahre. Die Nachbargemeinden, welche die Sanierung mitfinanzieren, haben dazu auch ihre Zustimmung gegeben.
Projekt - Sanierung Haustechnik Mittelschule
Bereits am 24. Oktober letzten Jahres gab es gemeinsam mit der Schulleitung der Mittelschule und den Bürgermeistern der sprengelangehörigen Gemeinden eine Besprechung betreffend der unbedingt erforderlichen Sanierungsmaßnahmen am Mittelschulgebäude. Die Maßnahmen betreffen die Beheizungsanlagen, die Abwasser- und Wasseranlagen, die Sanitäranlagen, die Lüftungsanlage für den Turnsaal und die Beleuchtungsanlage. Die von der Firma „energie.kompass“ erstellte Grobkostenschätzung belief sich auf 570.000 Euro für die Sanierung der Haustechnik und auf 170.000 Euro für die Sanierung der Beleuchtungsanlage.
Auf Basis dieser Schätzkosten wurden die Planungsleistungen ausgeschrieben und die Firma „Ingieneurbüro Krolik-Energiemanagement“ in Stegersbach erhielt im Jänner den Zuschlag für die Planung der Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärinstallationen und die Firma „Introplan GmbH“ in Rechnitz für die Planung der Beleuchtungsanlage. Bei der Bestandsanalyse und der Ausarbeitung des Vorentwurfes durch die Firma Introplan hat sich herausgestellt, dass die über fünfzigjährige elektrische Anlage der Mittelschule nicht mehr den heutigen Anforderungen entspricht und deshalb eine komplette Erneuerung notwendig ist.
Daher wurde im Mai ein weiteres Gespräch mit der Schulleitung und den Bürgermeistern der sprengelangehörigen Gemeinden geführt, um den überarbeiteten Maßnahmenkatalog vorzustellen. Nachdem alle Verantwortungsträger einer kompletten Sanierung der Elektroanlagen zugestimmt haben, wurde in der letzten Gemeinderatssitzung der Auftrag für die Planung und die Ausschreibung auf Basis der nunmehrigen voraussichtlichen Sanierungskosten in der Höhe von 750.000 Euro neu vergeben.
Bürgermeister Vinzenz Knor: „Die Nachbargemeinden, welche die Sanierung zu zirka vierzig Prozent mitfinanzieren, haben bereits ihre Zustimmung gegeben, unsere Kinder verdienen eine optimal ausgestattete Schule für ihre Ausbildung“
NEUE SCHÄTZKOSTEN
Beleuchtungsanlage 140.000,--
Niederspannungsinstallation 225.000,--
Schaltanlagen 75.000,--
Gefahrenmelde-/Alarmanlagen 60.000,--
Übertragungsnetze 100.000,--
Gebäudeautomation 30.000,--
Notbeleuchtung und div. Arbeiten 120.000,--
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