Güssing, Tobaj, Stegersbach, Eltendorf
Energie Burgenland plant große Freiflächen-Photovoltaikanlagen

Photovoltaik-Elemente auf freiem Feld statt auf Dächern ermöglichen den Gewinn von großen Mengen Ökostrom.  Die Energie Burgenland hegt Pläne für Güssing, Tobaj, Eltendorf und Stegersbach. | Foto: Gemeinde Strem (Symbolfoto)
  • Photovoltaik-Elemente auf freiem Feld statt auf Dächern ermöglichen den Gewinn von großen Mengen Ökostrom. Die Energie Burgenland hegt Pläne für Güssing, Tobaj, Eltendorf und Stegersbach.
  • Foto: Gemeinde Strem (Symbolfoto)
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Die größte Freiflächen-Photovoltaikanlage im Bezirk Güssing könnte bis zu 110 Hektar groß werden.

In die Vorbereitung zum Bau von großen Freiflächen-Photovoltaikanlagen ist wieder Bewegung gekommen. Nachdem das neue Raumordungsgesetz, dessen Erstentwurf den Spielraum der Energie Burgenland massiv eingeschränkt hätte, in veränderter Form vom Landtag beschlossen wurde, hat das Unternehmen die ins Stocken geratenen Vorarbeiten wieder aufgenommen.

Bis zu 110 Hektar

Die mit Abstand größte Anlage könnte in Güssing entstehen. Dort könnten in Richtung Urbersdorf bis zu 110 Hektar - vorwiegend Ackerland - als Eignungszone definiert werden, berichtet Bürgermeister Vinzenz Knor. Das Auflageverfahren für eine mögliche Flächenumwidmung stehe vor dem Beginn.

Rund 50 Hektar

Ähnliches gilt für eine acht Hektar große Fläche an der nördlichen Stadteinfahrt, die an eine weitere, 42 Hektar große, auf Tobajer Hotter gelegene Zone anschließen soll. Hier geht es um Ackerflächen zwischen der Bundesstraße 57 und dem Strembach. "Der Gemeinderat wurde noch nicht befasst", so die Auskunft des Tobajer Bürgermeisters Helmut Kopeszki. Erst müssten die Eignungszonen festgelegt werden, dann folge eine Umweltbegutachtung. Mit den Grundbesitzern müsse die Energie Burgenland dann die entsprechenden Optionsverträge abschließen.

Grundsatzbeschluss gefasst

In Stegersbach war der Gemeinderat bereits aktiv. "Wir haben einen Grundsatzbeschluss gefasst, dass wir der Energie Burgenland maximal zehn Hektar für Freiflächen-Photovoltaik bereitstellen", sagt Bürgermeister Heinz Krammer. Die Flächenwidmungspläne seien noch nicht aufgelegt. Im Falle von Stegersbach geht es großteils um Ackerland in der Umgebung des Umspannwerks an der Straße nach Olbendorf.

Etwa zehn Hektar

Rund um das Umspannwerk liegen auch in Eltendorf die Flächen, die die Energie Burgenland gerne hätte. Es geht um etwa zehn Hektar Ackerland. "Meines Wissens nach gibt es Gespräche mit mehr als 15 Grundbesitzern, es liegt aber noch kein Antrag auf Umwidmung vor", erklärt Bürgermeister Josef Pfeiffer.

"Großes Volumen vor uns",

"Wir haben im Burgenland ein sehr großes Volumen an Freiflächen-Photovoltaikanlagen vor uns", bestätigt Jürgen Schwarz, Sprecher der Energie Burgenland. In Stegersbach und Eltendorf stehe man erst am Anfang, in Güssing und Tobaj sei man bereits in der Phase der Widmung und Zonierung.

Gleichzeitig gelte es, Vor- oder Optionsverträge mit den Grundstücksbesitzern abzuschließen. "Zum Teil werden mehr Flächen optioniert als vielleicht im Endeffekt gebraucht werden", fügt Schwarz hinzu. Klar sei aber auch, dass man zusätzliche Stromleitungskapazitäten brauchen werde, um den Strom abzutransportieren, der im Freiland erzeugt wird.

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