Güssinger "Pension Schöller" ist ein echter Lachschlager
Kultursommer unter Regisseur und Intendant Frank Hoffmann garantiert Amüsement auf höchstem Niveau
Was ist Sein, was ist Schein? Wer zählt zu den Irren, wer ist normal? Um dieses Motiv haben Carl Laufs und Wilhelm Jacoby den unverwüstlichen Komödienklassiker "Pension Schöller" gezimmert, der auch die Premierengäste des Güssinger Kultursommers im Burghof zu Lachstürmen hinriss.
Die Hauptrolle meistert Otto Konrath mit komödiantischem Bravour. Als schrulliger Spaßvogel, dem man eine biedere Familienpension als Nervenheilanstalt samt Insassen andreht, kalauert und kichert er sich durchs Stück, dass es nur so eine Freude ist.
Ähnlichen Lacherfolg produziert Manfred Semler als Möchtegern-Schauspieler mit L-Sprachfehler. Bewährte Burghof-Kräfte tragen das Ihre zum Theatergenuss bei: Anita Janitschek als betuliche Schriftstellerin, Inge Wurglics als Dame mit Heimweh nach Teplitz, Karin Tretter als Sängerin mit Hang zur Selbstüberschätzung, Emil Sommer als pointenschleudernder Oberkellner, Manuela Weber und Manfred Weinhofer als überforderte Pensionsinhaber. In Töchter-Rollen überzeugen Sonja Kopcsandy, Sandra und Manuela Janitschek. Michael Hafner, Philipp Schulter, Harald Radakovics und Roland Marth fügen sich nahtlos in die überzeugende Ensembleleistung ein.
Flott inszeniert und jede Pointe perfekt getimt, garantiert "Pension Schöller" einen höchst unterhaltsamen Theaterabend. Kein Wunder, dass Intendant und Regisseur Frank Hoffmann sich nach der Premiere stolz auf seine Gruppe zeigte: "Alle sind über sich hinausgewachsen."
Die weiteren Aufführungstermine
Pension Schöller
Freitag, 30. Juni
Samstag, 1. Juli
Freitag, 7. Juli
Samstag, 8. Juli
Freitag, 14. Juli
Samstag, 15. Juli
Freitag, 21. Juli
Samstag, 22. Juli
jeweils 20.30 Uhr
Kartenbestellungen:
Telefon: 05/9010-8510
(Fotos: Güssinger Kultursommer, Martin Wurglits)
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