Alles neu im "Alten Gericht"

Bgm. Konrad Giner auf dem Balkon im renovierten Gemeindesaal, wo man einen guten Ausblick auf die Bühne hat.
  • Bgm. Konrad Giner auf dem Balkon im renovierten Gemeindesaal, wo man einen guten Ausblick auf die Bühne hat.
  • hochgeladen von Stefan Fügenschuh

Nach rund eineinhalbjähriger Bauzeit erstrahlt das "Alte Gericht" in Thaur in neuem Glanz. Die Gemeinde investierte über 2,8 Millionen Euro in neue Waschräume, eine neue Küche, zusätzliche Nebenräume, einen neuen Haupteingang und vor allem in eine Generalüberholung des gesamten Gebäudes und der Technik.

Der Hauptsaal ist nicht nur schöner, sondern wirkt auch viel größer. "Dieser Effekt entsteht duch die Anhebung des Daches und den Bau der Galerie, durch zusätzliche Fluchtwege werden wir aber sogar ein paar Sitzplätze weniger haben wie vorher", erklärt Bgm. Konrad Giner. Ein Ausbau sei auch nie Thema gewesen, das Veranstaltungszentrum sei genau groß genug. Durch den Einbau einer Rampe und zusätzlicher Toiletten im Parterre können jetzt auch Menschen mit Behinderung die Räumlichkeiten problemlos nützten.

Auch Schule profitiert

Befürchtungen, die benachbarte Volksschule könnte durch den Ausbau des Gemeindesaales Nachteile erleiden, haben sich nicht bewahrheitet. Im Gegenteil, in der Küche des "Alten Gerichtes" wird in Zukunft der Mittagstisch für die SchülerInnen zubereitet, auch der neue Speiseraum wird gemeinsam genutzt. Zusätzlich wurden noch über 300.000 Euro in die Schule investiert.

Keine Tiefgarage

Auf die Errichtung einer Tiefgarage oder zusätzlicher Parkplätze wurde verzichtet. "Es gibt im Zentrum genug Parkmöglichkeiten, bei Veranstaltungen kommen die meisten Besucher ohnehin zu Fuß", weiß Bgm. Giner aus Erfahrung.
In weiterer Folge dankt man daran, den Verkehr im Zentrum zu beruhigen und sogar einen neuen Dorfplatz zu schaffen. Ein großer Platz könnte entstehen, wenn der Bach verlegt bzw. verstärkt unterirdisch geführt wird. Bis es soweit kommt, könnten noch einige Jahre vergehen, weil die Planungen erst noch gemacht werden müssen und andere Großprojekte wie ein neuer Kindergarten oder ein Zentrum für betreutes Wohnen in naher Zukunft die freien Finanzmittel von Thaur beanspruchen werden.

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