Gemeinderatswahl 2022
Bürgermeisterkandidat Hackl macht sich für Kinderbetreuung stark
Der Bürgermeisterkandidat der Haller Volkspartei Werner Hackl setzt sich für eine bessere Kinderbetreuung ein. Mit einem neuen Kinderzentrum Hall-West will er das Angebot für die Bevölkerung ausbauen.
HALL. Der Bürgermeisterkandidat der Haller Volkspartei Werner Hackl hat sich in einem Brief an den Gemeideverbandspräsidenten Ernst Schöpf gewandt. Hackls Anspruch ist ein qualitätsvoller Betreuungsplatz für jede Haller Familie. Im Rahmen der Novelle des Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsgesetzes wird derzeit über einen möglichen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz diskutiert. Doch die Haltung des Tiroler Gemeindeverbandes stößt bei ÖVP-Bürgermeisterkandidat Werner Hackl auf Unverständnis: „Mein Anspruch ist, sollte ich als Bürgermeister gewählt werden, jeder Haller Familie, die Bedarf an einem Betreuungsplatz hat, einen solchen auch so früh wie möglich in bester Qualität garantieren zu können. Ich bin davon überzeugt, dass das eine der wichtigsten Investitionen in unsere Zukunft ist“, erklärt Hackl in einem Schreiben an den Gemeindeverbandspräsidenten Ernst Schöpf.
Bedarfsgerechte Betreuung
Bei der Finanzierung sollte über die Anforderungen in den Einrichtungen, über Gruppengrößen, bauliche Voraussetzungen, Personal und Flexibilität diskutiert werden, so Hackl. Der Bürgermeisterkandidat sieht in Sachen Kinderbetreuung noch immer großen Aufholbedarf. „Ich kann die Haltung des Gemeindeverbandes zur Diskussion um den Rechtsanspruch für einen Betreuungsplatz nicht nachvollziehen. Wenn man eine flächendeckende, qualitätsvolle und bedarfsgerechte Kinderbetreuung als wesentliches Ziel der Gemeinden definiert, aber gleichzeitig einen Rechtsanspruch ablehnt, ist das in meinen Augen leider nur ein Lippenbekenntnis und nicht glaubwürdig“, betont Hackl, der das Kinderbetreuungsangebot mit einem neuen Kinderzentrum Hall-West ausbauen und einen Haller Elternbeirat ins Leben rufen möchte, um das Angebot sowie die Öffnungszeiten an die Arbeits- und Lebensrealitäten der Hallerinnen und Haller anzupassen. „Ein Gesprächstermin mit Präsident Ernst Schöpf wird stattfinden“, versichert Werner Hackl abschließend.
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