Kommentar
Allein die Nominierung setzt bereits ein Zeichen
Die Gemeinde Lesachtal ist für den Baukultur-Gemeindepreis 2021 nominiert. Allein diese Nominierung möge das Bewusstsein für einen schonenden Umgang mit der Ressource Boden in allen Gemeinden schärfen.
Der Boden ist eine knappe Ressource. Diese Tatsache gerät gerne in den Hintergrund. Diverse Bauprojekte vermitteln in der öffentlichen Wahrnehmung allzu oft das Gefühl, unsere Landschaft würde willkürlich verbaut werden. „LandLuft“, ein Verein zur Förderung von Baukultur in ländlichen Räumen, setzt hier an: Die Vergabe des Baukultur-Gemeindepreises 2021 soll nachhaltig zu einem schonenden Umgang mit der Ressource Boden anregen. Umso erfreulicher ist es, dass mit Lesachtal eine Gemeinde aus dem Bezirk Hermagor unter den österreichweit 13 nominierten Kommunen aufscheint (siehe Artikel).
Der Sieg ist zweitrangig
Selbstverständlich ist es der Gemeinde zu wünschen, diesen Preis entgegennehmen zu dürfen. Dieser Wunsch ist jedoch zweitrangig. Vielmehr ist entscheidend, dass schon die Nominierung allein das Bewusstsein in allen Gemeinden schärfen möge.
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