Der Wilhelmsburger Perchtenlauf 2012: Der regionale Höhepunkt der Schreckens-Treiberei
WILHELMSBURG (MiW). Findet man Gefallen am Brauchtum der Perchtenläufe, so bereut man, nicht am 12. Wilhelmsburger Perchtenlauf unter den über Eintausend Zusehern gewesen zu sein.
Insgesamt fünfzehn Perchtengruppen aus drei Bundesländern versammelte der Perchtenverein Wilhelmsburg am Hauptplatz, um den Gästen das Fürchten zu lehren.
Der 35 Mitglieder starke Verein zeichnete sich wie gewohnt durch eine mit Musik minutiös choreografierte Darbietung aus, welche in einer „Hexenverbrennung“ als Höhepunkt gipfelte.
Zum Verschnaufen kamen die Gäste aber nicht, denn es folgte eine triumphale Aftershow-Party welche unter Dache für Wärme, aber keineswegs für Ruhe sorgte.
Kuriose Tatsache: Der Präsident des Wilhelmsburger Perchtenvereins ist Leopold Zöchling, seines Zeichens Postenkommandant der örtlichen Polizeidienststelle und straft ähnlich wie der Krampus jene Mitmenschen, die sich unartig benehmen - aber nicht nur zur Weihnachtszeit.
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