Erneuter Ausbruch zwei Tage später
Dachstuhlbrand in St. Andrä

- 50 Einsätze waren beim ersten Brand vor Ort
- Foto: FF St. Andrä
- hochgeladen von Michaela Müller
Mehrere Feuerwehren wurden letzte Woche zu einem Dachstuhlbrand in St. Andrä gerufen. Schon aus der Ferne konnte man unheilvolle Rauchwolken erkennen.
ST. ANDRÄ. Anfang der Woche kam es um die Mittagszeit in einem Einfamilienhaus in St. Andrä an der Traisen zu einem Dachstuhlbrand: Bei Ankunft des Einsatzleiters OBI Fankl Leopold war rasch klar das sich der Dachstuhl bereits in Vollbrand befand. Nach kurzer Zeit standen 9 Feuerwehren mit ca. 50 Mann im Einsatz und kämpften von allen Seiten gegen die Flammen. Durch die Drehleiter der FF Herzogenburg Stadt wurde das Dach weitgehend geöffnet und erleichterte so die Brandbekämpfung.

- Durch Löcher wurde das Dach leichter zugänglich gemacht.
- Foto: FF St. Andrä
- hochgeladen von Michaela Müller
Sechsstündiger Einsatz
Mehrere Stunden bekämpften die Einsatzkräfte das Feuer unter Atemschutz vom Boden als auch von der Drehleiter von oben. So konnte bereits um 15 Uhr Brandaus gegeben werden und die meisten Wehren konnten wieder einrücken und ihre Einsatzbereitschaft herstellen.
Kurz nach 17 Uhr konnten auch die Feuerwehrmitglieder der FF Herzogenburg-Stadt wieder einrücken, es folgte noch rund eine Stunde Aufarbeitungs-und Reinigungsarbeiten.
Die örtliche Feuerwehr Sankt Andrä, FF Einöd und FF Ossarn 2 Fachkräfte von der Firma Hellbau, ein Teleskoplader eines benachbarten Bauern sowie der Gemeinde LKW mit Kran waren noch bis 22 Uhr beschäftigt Glutnester in der Dämmung und am Dachboden abzulöschen.

- Foto: FF St. Andrä
- hochgeladen von Michaela Müller
Da das Einfamilienhaus für längere Zeit unbewohnbar sein wird wurde vom Einsatzleiter und Bürgermeister Christoph Artner ein Ersatzquartier gefunden. Die dreiköpfige Familie konnte in einer vom Autohaus Kaiser bereitgestellten Wohnung unterkommen.
Erneuter Brand
Am Valentinstag um 7:45 Uhr heulten jedoch erneut die Sirenen in Sankt Andrä an der Traisen.
In dem gleichen Einfamilienhaus wo am Montag der Dachstuhl brannte, befanden sich in der Cellulose Dämmung vermutlich noch Glutnester, die zwei Tage später einen erneuten Brand verursachten.
Es wurde am Montag alles mit zwei Wärmebildkameras kontrolliert, und auch zusätzlich bis Dienstag Nachmittag eine Brandsicherheitswache veranlasst. Es war nicht zu erkennen, dass es nochmal zu brennen beginnen würde.

- Foto: FF St. Andrä
- hochgeladen von Michaela Müller
"Nachdem wir die Holzfassade mit Motorkettensägen aufgemacht haben konnten in der Cellulose Dämmung der Brand lokalisiert und abgelöscht werden", so Einsatzleiter Leopold Fankl. Einsatzleiter OBI Leopold Fankl entschied, die FF Einöd und FF Ossarn gleich mit zu alarmieren, um hier genügend Einsatzkräfte vor Ort zu haben da man nicht wusste, wie sich der Brand entwickeln könnte.
Nach 2 Stunden konnte Brandaus gegeben werden und die Wehren konnten wieder einrücken.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.