Bewegung im Traisental und Fladnitztal
Fit wie der Osterhase
Im Traisental und Fladnitztal kann man hervorragend die Sonnenstunden im Frühling ausnutzen, wenn man sich draußen mit der Familie bewegen will oder auch etwas innere Ruhe finden. Von einer Yogi, über begeisterte Radfahrer und Nordic-Walking Legenden ist alles dabei.
REGION HERZOGENBURG. Für Sportbegeisterte und Bewegungsliebhaber sind das Traisental und Fladnitztal ein wahrer Traum. Es gibt unzählige Sportstätten und Möglichkeiten der freien Entfaltung.
Mit dem Rad unterwegs
Seitdem er in den 80er Jahren in Wien eine Arbeit an der Universität über Verkehrsberuhigung geschrieben hat, ist Ernst Reischauer begeisterter Radfahrer und seit 2021 auch Mitglied der Traismaurer Radlobby. "Ich denke um ein Umdenken zu starten, dass die Leute mehr zum Radfahren bring, egal ob im Alltag oder um sich zu bewegen, müssten wir bei den Kleinen anfangen", meint er, "oft ist der Weg in die Grundschule gar nicht weit und Eltern können ihre Kinder auf dem Rad zur Schule begleiten, anstatt sie mit dem Auto zu chauffieren. Dann wird es gleich zur Gewohnheit und es fördert die Eigenständigkeit der Kinder."
Man kann das Radfahren auch in den Alltag einbauen, indem man zum Beispiel mit dem Rad einkaufen fährt, statt mit dem Auto: Lastenräder oder kleine Anhänger sind eine gute Alternative. Es gibt in Traismauer außerdem viele gut ausgebaute Radwege, wie den Traisentalradweg, den Donauradweg und den Tullner Radweg, die malerisch sind und die man in der Freizeit gut nutzen kann. Der einzige kleine Nachteil an diesen, wäre die manchmal etwas spärliche Beschilderung, meint Ernst Reischauer. Unter anderem dafür versucht er sich einzusetzen.
Freie Entfaltung beim Yoga
Barbara Groyer ist zertifizierte Yoga-Lehrerin und unterrichtet unter anderem im Schloss Thalheim in Kasten. "Ich praktiziere Gesundheitsyoga und mir liegt dabei besonders das Wohlbefinden am Herzen. Beim Yoga kann man Körper und Geist vereinigen und Kraft tanken, während man in unserer hektischen Gesellschaft einmal zur Ruhe kommen kann", meint Barbara Groyer. Yoga wirkt sich je nach den gewählten Bewegungen auf den ganzen Körper aus, auf Herz und Lunge oder sogar auf die Verdauung. "Die positiven Effekte von Yoga reichen von besserer Schlafqualität bis hin zur Stärkung des Nervensystems und der Regulierung des Hormonhaushalts." Man kann auch die Übungen je nach der Jahreszeit anpassen: "Im Winter mache ich gerne Übungen, die von innen heraus wärmen und im Frühjahr dafür solche, die einen wieder in Bewegung bringen und aufwecken." Besonders für diejenigen, die viel im Büro sitzen und deswegen Schmerzprobleme haben, kann Yoga ein Segen sein, "sitzen ist das neue Rauchen", meint Barbara Groyer, "und Yoga ist etwas für jeden und jede."
Bewegung in Herzogenburg
Ganz allgemein ist das Thema Bewegung am Freizeitareal in Ossarn hoch geschrieben. "Neben den dortigen Angeboten (Kegeln, Sporthallen (genutzt von diversen Vereinen für Turnen, Basketball, Handball, Badminton u.v.m), Tennis, Freibad, Minigolf, Beachvolleyballplatz, Fußballplatz) gibt es in Herzogenburg weitere vielfältige Bewegungsangebote wie z.B. die Boulderhalle, Fitnesscenter, etc.", meint Stadträtin Daniela Trauninger, "Für die Schulen haben wir 2 große Turnhallen und ein Schwimmbad sowie ein großes Gartenareal für sportliche Betätigungen (Leichtathletik, Handball, Fußball, großer Kletterspielplatz, …) da uns vor allem die Bewegung der jüngsten GemeindebürgerInnen am Herzen liegt. Dies spiegelt sich auch an den vielfältigen Angeboten unserer Spielplätze wieder die wir stetig ausbauen. Des Weiteren organisieren wir als Gemeinde sportliche Events wie z.B. Radfahrtage, Laufevents, u.ä."
Bewegung in Statzendorf
In Statzendorf setzt man auf "Tut gut!"-Wanderwege, den Fladnitztalradweg und Kraftsport in Gruppen. Am Schauerberg kann man die Aussicht genießen. "Statzendorf liegt auf einem kleinen Berg, also muss man am Heimweg immer nochmal ordentlich in die Pedale treten oder die Wadln anstrengen", meint Gemeinderätin Rosi Neuwirth, die öfter auch Zirkeltrainings veranstaltet. Sie findet, dass in der Gruppe und mit einem festen Termin es deutlich leichter ist, den inneren Schweinehund zu überwinden und sich zum Sport aufzurappeln.
Das könnte dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.