Steig ein
Hier gleicht der Schulweg einem Spießrutenlauf (mit Umfrage!)

Foto: Weichhart

"Steig ein"-Serie Teil 5: Auf diesen Schulwegen im Unteren Traisental lauern für die Kinder Gefahren.

UNTERES TRAISENTAL. Eltern kennen das Gefühl, wenn der sechsjährige Knirps alleine Richtung Schule aufbricht. Einerseits sollen Kinder selbstständig werden, andererseits weiß man nie, was alles auf den Straßen passieren kann, vom unachtsamen Lkw-Fahrer bis zum fehlenden Schutzweg am Schulweg. 532 Kinder sind im vergangenen Jahr auf Niederösterreichs Straßen verletzt worden, drei sind ums Leben gekommen. Bei uns im Bezirk St. Pölten sind bei dreißig Unfällen 37 Kinder verletzt worden. Wir haben uns typische Schulwege im Unteren Traisental angesehen und auf Gefahren gecheckt.



Gefahren im Traisental

Auf der Facebook-Seite der Bezirksblätter Herzogenburg/Traismauer haben wir uns erkundigt, welche Schulwege im Unteren Traisental besonders viele Risiken bergen. "Die Kreuzung Hauptstraße/Weinbergstraße/Inzersdorferstraße/Reichersdorferstraße in Getzersdorf", antwortete etwa Natascha Mutenthaler, "Die ist trotz zweier Spiegel für Autofahrer unübersichtlich. Kinder müssen so weit wie möglich nach vorne treten, um sehen zu können, ob ein Auto kommt."
Astrid Klingenbrunner ergänzte: "An der Venusberger Straße in Traismauer, circa auf Höhe der Nummer 31, wird der Gehsteig auf einer Seite zuerst ganz schmal und endet dann einfach. Das Überqueren der Straße ist meines Erachtens nach an dieser Stelle selbst für Erwachsene nicht ungefährlich, weil es dort wegen der Kurve sehr unübersichtlich ist. Der Gehsteig auf der anderen Seite befindet sich auf Straßenniveau. Ich mache mir wegen diesem Abschnitt schon Sorgen, da meine Große im September in die Schule kommt. Hier würden meiner Meinung nach unbedingt ein Zebrastreifen oder andere Schutzmaßnahmen hingehören." Monika Seidlhuber nannte die Oberndorfer Straße als mögliche Gefahr: "Der Weg ortseinwärts, zur Bushaltestelle und zurück." Dabei gab ihr Ulrike Seitz recht: "Die Straße ist sehr eng, hat keinen Gehweg, keine Geschwindigkeitsbegrenzung, schlechte Einsicht für Autofahrer durch die Kurven und dann noch die Wahnsinnigen, die vor lauter Vorfreude auf die 100er-Zone beschleunigen, als gäbe es kein Morgen." Sabrina Koller teilt diese Meinung: "Wir müssen unsere Kinder täglich mit dem Auto in die Schule bringen, weil wir nicht wollen, dass sie diesen Weg zurücklegen."

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