Das war unsere Podiumsdiskussion im VIP-Club des SV Horn
City braucht Identität: Was tun, um die Innenstadt zu beleben? Experten trafen sich zu einer Podiumsdiskussion.
HORN. (Dagmar Haßlinger) Die Abschlussveranstaltung der Bezirksblätter-Kampagne im VIP-Club des SV Horn stieß auf reges Interesse. Befassten sich die Experten am Podium doch mit der brennenden Frage der Belebung der Innenstadt.
Für EKZ-Manager Thomas Kronsteiner ist eines der Grundprobleme, dass "wir uns in der Stadt nicht mehr begegnen, das war früher anders". Es sei die Aufgabe der Politik, herauszufinden, "was uns verbindet und was wir künftig präsentieren wollen".
Von einer mittelfristigen Zukunftsperspektive ist auch NR und WK-Obmann Werner Groiß überzeugt: "In Richtung Wohnstadt denken, sich auf etwas spezialisieren oder einen Tourismusmagneten finden. Horn braucht eine Identität."
Walter Kogler von den Grünen forderte einen Zeithorizont ein: "Wir können nicht ewig nur reden, es muss etwas passieren." KKK - Kunst, Kultur und Kulinarik sind für ihn die Themen der Zukunft.
Für Stadtrat Gerald Lentschig (ÖVP) wäre ein Mix das Beste: "Wohnungen, Geschäfte, Veranstaltungen und die Dienstleister, das alles müsste unter einen Hut gebracht werden."
"Jeder Weg beginnt mit der Definition eines Zieles, dann folgt ein gutes Konzept", sagte der erfolgreiche Unternehmer Ronny Seunig. "Mit Excalibur-City hebe ich mich von einem normalen Einkaufszentrum deutlich ab." Begonnen hat er auf 80 Quadratmetern, derzeit ist die City 40 Hektar groß und "ich habe noch eine Reserve von 140 Hektar zur Erweiterung".
Was ein Projekt von vorneherein scheitern lässt, ist "das politische Hick-Hack. Das führt nämlich zu keinen Lösungen, sondern bringt nur Verdruss". Und: "Für mich ist es sehr wohl die Aufgabe der Politik, ein gutes Konzept zu erarbeiten."
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