Schüler des Bundes-Blindeninstitutes Wien lernen die Röschitzer Gastfreundlichkeit kennen
- Foto: Bundes-Blindenerziehungsinstitut
- hochgeladen von Simone Göls
Jedes Jahr sponsert die Personalvertretung von Wien Energie für die blinden und sehbehinderten Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen einen Ausflug.
RÖSCHITZ. Diesmal ging es nach Röschitz, aus gutem Grund. Erstens ist die neue Erziehungsleitung eine gebürtige Röschitzerin und zweitens findet in Röschitz momentan die Weinlese statt. Eine perfekte Voraussetzung um den vielen jungen Menschen die Heimat näher zu bringen.
Bei strahlendem Sonnenschein ging es über die Kellergasse in die Weingärten. Fasziniert begriffen (im wahrsten Sinne des Wortes) die Kinder die Ökologie eines Weinstocks. Danach fand im Weingut Gruber eine Führung durch die Kellerei und eine Verkostung mit Traubensaft, Traubenkernöl und Verjus statt. Einfühlsam gingen Maria und Ewald Gruber auf die Bedürfnisse der jungen Menschen ein. In leichter Sprache wurde die Arbeit eines Winzers vorgestellt.
Brettljause und Mostkost
Weiter ging es über die Kellergasse zum Heurigen Dunkl. Dort stärkte sich die Gruppe bei einer Brettljause. Auch das war für viele Kinder eine neue Erfahrung. Danach wurde im großzügigen Garten getobt und spontan ging es in die Kellerei der Familie Dunkl zum Verkosten von frisch gepresstem Most.
Die jungen Menschen waren begeistert von der Gastfreundlichkeit der Landmenschen und die Gastgeber waren fasziniert von der Vielfältig- und Einzigartigkeit ihrer Gäste. So viele verschiedene Menschen mit unterschiedlichen besonderen Bedürfnissen und Nationalitäten werden sie wohl nicht so schnell in ihren Räumlichkeiten begrüßen können.
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