Ich erkläre: Fliegenfischen
Angeln stellt ein beliebtes Hobby innerhalb der unterschiedlichsten Generationen dar. Es ist ein erholsames Hobby, welches nicht nur den Mensch der Natur näher bringt sondern darüber hinaus ganze Familien zusammenhält. So auch in Robert Redfords Film „A River Runs Through It“ aus dem Jahre 1992. Hier wird die Geschichte zweier ungleicher Brüder erzählt, deren einzige Gemeinsamkeit darin besteht mit ihrem Vater Angeln zu gehen. Jedoch nicht irgendeine Form das Angelns, sondern die Methode des Fliegenfischens.
Die besondere Form des Angelns
Das Fliegenfischen stellt eine besondere Form des Angelns dar. Der wichtigste Unterschied besteht darin, dass hier der Köder viel leichter ist als beim herkömmlichen Angeln. Somit benötigt man neben einer speziellen Ausrüstung auch eine besondere Wurftechnik um den Köder ins Wasser zu bekommen.
Die passenden Köder
Die meist bunten Köder imitieren natürliche Beutetiere, beispielsweise Flug- oder Wasserinsekten, aber auch Beutefische, kleine Säugetiere oder Amphibien. Auch erfundene, bunte Reizfliegen werden beim Fliegenfischen eingesetzt. Die Köder bestehen häufig aus Fell, Vogelfedern und Kunstsoff. Dabei werden sie aufwendig und farbenfroh gestaltet und sind auch außerhalb des Wassers ein wahrer Hingucker. Ein weiterer Teil des Köders ist der Haken. Dieser ist in den unterschiedlichsten Größen erhältlich. Viele Angler binden ihre Köder für das Fliegenfischen selbst. Das Binden der Köder ist dabei nicht nur kreativ und zeitaufwendig, sondern stellt für manchen Angler zudem einen eigenständigen Beruf dar.
Tipp: im Angelfachgeschäft gibt es viele Köder die für das Fliegenfischen geeignet sind. Lassen Sie sich vor Ihrem ersten Fliegenfischen vom Fachmann beraten, damit sie die richtige Köderwahl für Ihre Bedürfnisse treffen. Zudem lohnt sich die Recherche der Fliegenköder allemal, da sie einzigartig bunt sind!
Schnüre
Auf Grund des leichten Gewichts der Köder wird beim Fliegenfischen eine spezielle Schnur eingesetzt. Es gibt dabei eine große Auswahl an Schnüren die sich für die leichten Köder eigenen. Die mitunter größte Verbreitung haben die sogenannten WF Schnüre. WF steht dabei für „weight forward“ und wird im deutschen auch als Keulenschnur bezeichnet. Hier wird die Schnur nach vorne Keulenförmig dicker.
Tipp: Lassen Sie sich im Fachhandel beraten welche Angelschnur für Sie individuell am besten geeignet ist.
Fazit
Das Fliegenfischen ist eine besondere Form des Angelns, bei welcher neben einem farbenfrohen, leichten Köder eine spezielle Schnur verwendet wird. Dementsprechend verlangt diese Methode des Angelns auch eine spezielle Wurftechnik. Neben dem Angeln selbst stellt das selbstständige Binden der Köder ein zeitintensives Hobby vieler Angler dar. Für Alle denen das Binden der Köder selbst zu aufwendig ist, gibt es im Fachhandel eine große Auswahl an geeigneten Ködern fürs Fliegenfischen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.