Telfer Widum wurde zum wahren Schmuckstück
Fast fertig ist die Generalsanierung des Telfer Widums. Die feierliche Einweihung findet voraussichtlich am 11. September statt.
TELFS. Die TIGEWOSI hat die Finanzierung der aufwändige Renovierung und den Umbau des Telfer Pfarrhauses übernommen, dafür das Baurecht auf dem südseitig gelegenen Grundstück erhalten und dort gleichzeitig ein Wohngebäude errichtet, wie Dekan Dr. Peter Scheiring erklärt. Auch die Lebenshilfe ist ins Projekt eingestiegen und lässt im 1. und 2. Stock sieben Wohnungen für Klienten und eine Betreuerwohnung errichten. Land und Diözese geben Zuschüsse, für die Marktgemeinde Telfs bzw. die Pfarre Telfs war es praktisch ein Nullsummenspiel. Dekan Scheiring: „Die für die Renovierung nötigen 1,7 Millionen Euro hätte die Pfarre nie selbst aufbringen können. Aber auf diese Weise ist jetzt allen geholfen. Wir bekommen das Widum saniert und es entstehen zentrumsnahe Wohnungen, für die großer Bedarf besteht. Nicht zu vergessen, dass mit dem Großprojekt, das jetzt seit mehr als einem Jahr im Gang ist, Arbeitsplätze gesichert wurden."
Bgm. Christian Härting sieht das ebenso: „Ich bin sehr froh, dass ein ökonomisch gangbarer Weg gefunden wurde, dieses für Telfs wichtige historische Gebäude zu sanieren und auch sinnvolle Nutzungen zu finden. Das Widum ist jetzt wieder ein wahres Schmuckstück."
Das Ergebnis kann sich sehen lassen
Unter Einhaltung aller Auflagen des Denkmalschutzes wurden sämtliche Räume des aus dem jahr 1759 stammenden barocken Baues neu hergerichtet, moderne Sanitäranlagen und ein Lift eingebaut. Natürlich ist jetzt alles im Haus behindertengerecht. Im Erdgeschoß werden sich weiterhin die Büroräume des Pfarramts befinden, dazu ein Büro für die Vinzenzgemeinschaft, ein Jugendraum und ein Sitzungszimmer.
Im 1. und 2. Stock sind die bereits erwähnten Lebenshilfe-Wohnungen untergebracht. Ein echtes architektonisches Kleinod wurde im bisherigen Dachboden geschaffen: Dort befindet sich jetzt unter der offenen, eindrucksvollen Balkenkonstruktion des Dachstuhles der neue Pfarrsaal.
Beim Rundgang im „Widum neu" mit dabei war auch Gemeinderat und Pfarrgemeinderat Peter Larcher, der sich selbst bescheiden als „Baubegleiter" bezeichnet, von Dekan Scheiring aber für seine ehrenamtliche Mitarbeit beim Umbau ganz besonders mit Lob und Dank bedacht wird: „Er war von Anfang an unermüdlich im Einsatz. Seine Hilfe ist unersetzlich, unbezahlbar!"
(Quelle: telfs.eu)
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