Maurerzunft ist fix verankert!
Eine der ältesten Zünfte feierte Tinzltag: Maurer, Zimmerleute

Zunftmeister Karl Perktold („Engeler“) mit Stadtpfarrer Oberhuber. | Foto: Alle Fotos: Helmuth Schöffthaler
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  • Zunftmeister Karl Perktold („Engeler“) mit Stadtpfarrer Oberhuber.
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IMST (hs). Sie ist eine der ältesten Zünfte Tirols (seit 550 Jahren) und hat in Imst einen hohen Stellenwert: die Zunft der Bauarbeiter, Maurer und Zimmerleute. Jährlich wird der Zunfttag („Tinzltag“ genannt) abgehalten. So auch am letzten Sonntag.Zunftmesse und Auflage
Zum Auftakt gab es in der Pfarrkirche die Zunftmesse, in der Stadtpfarrer Alois Oberhuber auf den hohen Stellenwert der Zünfte als verbindendes Element innerhalb der Gemeinschaft hingewiesen hat.
Anschließenden traf man sich im Hotel „Stern“ zur Hinterlegung des Jahresbeitrages, die „Auflage“. Dabei gaben die Zunftmeister Josef Koler und Karl Perktold („Engeler“) einen Überblick über ihre Aktivitäten. Er hatte 1985 dieses Amt von seinem Vater Perktold Fritz übernommen, Koler von Schrott Toni. Man kramte in Erinnerungen und so manche Episode machte die Runde.

„Glorreiche“ Zunftfeste
Insider erzählen, dass es in früheren Zeiten zum „Tinzltag“ ganz schön rund gegangen sei. Es habe „glorreiche“, feuchte Zunftfeste gegeben, zu denen die Baumeister mit kompletter Belegschaft erschienen waren.

Besonders betreut werden die „Alten“

Der Zusammenhalt innerhalb der Bevölkerung hat in Imst eine enorme Bedeutung, wenn es sich um traditionelle Feste handelt wie die Fasnacht, das Auskehren und natürlich auch die Zünfte. Gerade jene der Bauarbeiter, Maurer und Zimmerleute hält engen Kontakt zu den ältesten Mitgliedern (ab 75 Jahre) und beschenkt sie jedes Jahr mit etwa 30 Paketen.Ältestes Mitglied ist mit 90 (!) Jahren Karl Schwetz, gefolgt von Ferdinand Köck (90).

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