Auch in der Nacht viel Arbeit

Damit auch während der Dunkelheit die Sicherheit gewährleistet ist, müssen flächendeckend Nachtstreifen der Polizei verfügbar sein. Diese nehmen eine Vielzahl von wichtigen Aufgaben wahr.

IMST (pc). Von Nachtruhe kann am Posten Imst keine Rede sein. Als Bezirksleitstelle müssen die Beamten alle eingehenden Meldungen und Notrufe an die entsprechenden Nachstreifen im Bezirk weiterleiten. Bezirks-Kommandant Hubert Juen weiß: „Mindestens zwei Beamte sind jeweils als Nachtstreife unterwegs, bei Fahndungseinsätzen wird personell entsprechend verstärkt. Wir müssen den Bezirk flächendeckend mit derartigen Streifen ausrüsten. Die Beamten haben ein großes Aufgabengebiet zu bewältigen.“ Neben der Verkehrsüberwachung bzw. Kontrollen sind auch Kriminal- und Fahndungsaufgaben wahrzunehmen. Aktuell sind es vor allem Einbrecher, welche die Polizei in Atem halten. „Ein typischer Nachtdienst fand in der vergangenen Woche statt als zwei Verkehrsunfälle, eine Meldung über eine verdächtige Person, einen schlafenden Passanten und die Kunde von einem steinewerfenden Unbekannten bei uns einging“, berichtet Juen. Auch Diensthunde sind bei den Nachtstreifen fallweise im Einsatz.

Vortester im Einsatz

Die Polizei ist neben kriminaltechnischen Erhebungen, Fahndungen, diversen Meldungen und Notrufen natürlich auch sehr intensiv mit der Verkehrskontrolle beschäftigt. Als äußerst wertvolles Instrument hat sich (auch bei den Nachtstreifen) dabei der Vortester erwiesen, der schnell und unkompliziert den Alko-Verdacht bestätigen bzw. entkräften kann. Herbert Ladner, stellvertretender Bezirkskommandant, fällt auf: „Immer mehr Frauen werden durch die Vielzahl an Alkotests betrunken am Steuer erwischt. Der Einsatz des Gerätes hat sich jedenfalls voll bewährt.“