Bernhard Witsch gewährt "Einblicke"in die Metallkunst-Ausstellung in der AK-Imst

Mag.Günter Riezler, Bernhard Witsch
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IMST(alra). Einblicke-so der Titel der Ausstellung die der Metallkünstler Bernhard Witsch im AK-Foyer in Imst aktuell präsentiert. Dieser Titel bezieht sich
auf eine Serie von Plasmaschnitten, die zum einen aufgrund der speziellen Bearbeitungstechnik tatsächliche Ein- bzw. Durchblicke für den Betrachter gewähren, zum anderen ist diese Ausstellung auch ein Einblick auf eine der vielen künstlerischen Facetten Bernhard Witsch´s im Bereich der Metallgestaltung.
Zu sehen sind Exponate die eine starke Auseinandersetzung im Schaffens-
prozess fordern, da das Metall mittels Plasmaschneider zum einen mit viel Kraft und zugleich Präzision bearbeitet wird und somit eine intensive Begegnung von Stärke und Fragilität erzeugt wird. Mit diesen Einblicken, die durch Entfernen von Material zugleich ein Hinzufügen von Perspektive erzeugen, schafft Bernhard Witsch eine Basis für ein erweiterbares Spektrum in seiner Arbeit. Er bedient sich der Fotografien von Oskar Wurm und unterlegt damit seine Plasmaschnitte, wobei die Motive auch aus der Hand des Künstler stammen, des Bodypainters Bernhard Witsch.
Er verwendet andere Metalle, die er in den Ausschnitt des Basisobjektes legt und auch scheinbar unauffälligen Alltagsgegenständen, verleiht der Künstler den notwendigen Durchblick mittels Plasmaschneider, um sie zum Kunstobjekt
zu machen. Zu sehen ist all dies in Form von Metallbildern und Skulpturen.
Bernhard Witsch setzt sich in einer eindrücklichen Vielfalt mit dem Metall auseinander und nähert sich auf unterschiedliche Art und Weise sowohl dem Material als auch dem künstlerischen Ausdruck, wobei sein Markenzeichen doch eindeutig der Rost ist, der sich auf einer Vielzahl seiner Kunstwerke verewigen durfte und ihm den gebührenden Namen Rostbaron einbrachte.
Für Mag. Günter Riezler und sein Team, das wie immer sehr viel Einsatz zeigte, ist mit Bernhard Witsch und seiner Ausstellung Einblicke, ein renommierter Künstler von großem Publikumsinteresse in den Räumlichkeiten der AK-Imst zu Gast. Der Vernissageabend wurde musikalisch vom Multitalent Harry Triendl-Kunst4life und seinen ambienten Klängen untermalt, die in Kombination mit der Laudatio von Alexandra Rangger, einen sehr erfolgreichen Abend stimmig einleiteten, an dem sich ein enormer Besucherstrom „Einblicke“ auf die Metallkunst von Bernhard Witsch verschaffte.

Die Ausstellung ist zu sehen bis 31.Oktober 2013, von MO-DO 8-17 Uhr, FR 8-12 Uhr.

Kommentar:
Spürbar harmonisch gestalten sich die Ausstellungen in der AK Imst,
sehr organisiert, ist man neben dem „Normalbetrieb“ um die
Vermittlung von Kunst bemüht und vor allem auch immer wieder
um die Begegnung von Menschen. Die zwischenmenschliche
Kommunikation als wichtiger Aspekt dieser Ausstellungsveranstaltungen,
wird großgeschrieben. Sehr erfreulich wenn im ausstellenden Künstler, in
diesem Fall Rostbaron Bernhard Witsch, dann auch beide Qualitäten vereint sind und sich sowohl der künstlerische, als auch der menschliche Anspruch
erfüllen und zum Erfolg, sowohl für Veranstalter als auch Künstler führen.

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