Dank großzügiger Spenden: Musiktherapie zur Verarbeitung von Traumata

Festwochen-Betriebsdirektorin Eva-Maria Sens (rechts) überreicht Soziallandesrätin Christine Baur den symbolischen Spendenscheck für die Musiktherapie traumatisierter Kinder. | Foto: Reichkendler
  • Festwochen-Betriebsdirektorin Eva-Maria Sens (rechts) überreicht Soziallandesrätin Christine Baur den symbolischen Spendenscheck für die Musiktherapie traumatisierter Kinder.
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  • hochgeladen von Petra Schöpf

Im Rahmen der 40. Innsbrucker Festwochen der Alten Musik fand im August dieses Jahres ein Benefizkonzert in der Stiftskirche Stams statt. Bei freiem Eintritt konnte die Darbietung unter musikalischer Leitung von Howard Arman genossen werden, dafür zeigte sich das begeisterte Publikum aber spendenfreudig. Nun durfte Landesrätin Christine Baur im Namen der Tiroler Soziale Dienste einen Scheck über einen Spendenerlös von € 3.600,-- entgegennehmen.

Musiktherapie für Kinder

Passenderweise soll dieser Betrag in ein Musiktherapieprojekt für traumatisierte (Flüchtlings-)Kinder investiert werden. Musik und deren Wirkung sind bekanntlich unabhängig von Sprache und Herkunft: Über das Hören und Musizieren kann es gelingen, Unaussprechliches zum Ausdruck zu bringen und so Traumata, die die Kinder in ihrer Heimat oder auf der Flucht erlitten haben, zu überwinden. Je nach Bedarf sollen für Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren Gruppen- und Einzeltherapieeinheiten angeboten werden, mit dem Ziel, die Kompetenzen der Kinder im Umgang mit belastenden Erfahrungen zu stärken.

Die Therapieeinheiten werden in Einrichtungen der Tiroler Soziale Dienste, in Schulen und der freien Praxis in Innsbruck und Schwaz von erfahrenen MusiktherapeutInnen abgehalten. Die Tiroler Soziale Dienste bedanken sich bei allen Besucherinnen und Besuchern des Benefizkonzerts sowie bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik für ihre großzügigen Spenden, die uns die Umsetzung dieses Projektes ermöglichen.

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