„Gesund ins Leben“
Für Elternglück statt erdrückendem Baby-Blues

Verspricht professionelle Hilfe für junge Familien – das Netzwerk „Gesund ins Leben“ mit Landesleiterin Sandra Aufhammer (l.) und Familienbegleiterin Maria Schwarz | Foto: Matt
4Bilder
  • Verspricht professionelle Hilfe für junge Familien – das Netzwerk „Gesund ins Leben“ mit Landesleiterin Sandra Aufhammer (l.) und Familienbegleiterin Maria Schwarz
  • Foto: Matt
  • hochgeladen von Manuel Matt

Als Netzwerk bietet „Gesund ins Leben“ nun auch im Bezirk Imst eine kostenlose Familienbegleitung.

IMST. Irgendwann wird's leichter. Bis zu diesem verheißungsvollen Zeitpunkt kann das Elterndasein allerdings eine Herausforderung sein, die verzweifeln lassen kann. So zu fühlen, ist keine Schande – und erst recht kein Zeichen schlechter Eltern, weiß Sandra Aufhammer.

Das Netzwerk „Gesund ins Leben“ unterstützt Eltern bis zum dritten Lebensjahr ihres Kindes und zuvor auch schon in der Schwangerschaft: Kostenlos, professionell, vertraulich – und ohne Zwänge, ohne Verurteilen, verspricht Netzwerk-Landesleiterin Sandra Aufhammer. | Foto: Matt
  • Das Netzwerk „Gesund ins Leben“ unterstützt Eltern bis zum dritten Lebensjahr ihres Kindes und zuvor auch schon in der Schwangerschaft: Kostenlos, professionell, vertraulich – und ohne Zwänge, ohne Verurteilen, verspricht Netzwerk-Landesleiterin Sandra Aufhammer.
  • Foto: Matt
  • hochgeladen von Manuel Matt

Sie leitet das Netzwerk „Gesund ins Leben“ in Tirol, das unter die Arme greifen möchte: Kostenlos, professionell, als niederschwellige Erstanlaufstelle und mögliche „Brücke zum Regelsystem“, erklärt Aufhammer: „Ziel ist es, den gesunden Start ins Leben zu unterstützen.“ Denn auch wenn eine Schwangerschaft, eine Geburt an sich ein Anlass zur Freude ist, können der plötzliche Lebenswandel, Geldsorgen, das Fehlen familiärer Unterstützung, Schlafmangel und Erschöpfung das eigentliche Glück überschatten.

 „Es muss nicht immer gleich eine katastrophale Situation sein“: Sich Hilfe zu holen, macht auch so Sinn, sagt Maria Schwarz, die als Familienbegleiterin im Bezirk Imst unterwegs ist. | Foto: Matt
  • „Es muss nicht immer gleich eine katastrophale Situation sein“: Sich Hilfe zu holen, macht auch so Sinn, sagt Maria Schwarz, die als Familienbegleiterin im Bezirk Imst unterwegs ist.
  • Foto: Matt
  • hochgeladen von Manuel Matt

„Es muss nicht immer gleich eine katastrophale Situation sein, die anhält, sich Hilfe zu holen“, sagt Maria Schwarz. Als Familienbegleiterin im Netzwerk, das auch Psychologinnen, Hebammen und Sozialarbeiterinnen umfasst, verfolgt die Dame aus Tarrenz einen präventiven Ansatz im Sinne der frühen Hilfe, die bei Bedarf auch zuhause aufsucht.

Seit Jänner ist das 2015 gestartete Pilotprojekt nunmehr in ganz Tirol vor Ort – in Imst etwa in der Pfarrgasse 16. Möglich macht das mehr Geld von der Europäischen Union sowie von der Gesundheitskasse, dem Land und dem Roten Kreuz als tragende Säulen des Netzwerks.

Bei der Auftaktveranstaltung im Imster Raiffeisensaal zum erfolgreichen Start im Bezirk – die Menschen des Netzwerks „Gesund ins Leben“ (GiL): Die Familienbegleiterinnen Lucia Schuler, Maria Schwarz, Isabella Tilg, Aline Kluibenschädl, Beate Santer, Michèle Liussi und GiL-Landesleiterin Sandra Aufhammer (v.l.) | Foto: oberhollenzer kommunikation
  • Bei der Auftaktveranstaltung im Imster Raiffeisensaal zum erfolgreichen Start im Bezirk – die Menschen des Netzwerks „Gesund ins Leben“ (GiL): Die Familienbegleiterinnen Lucia Schuler, Maria Schwarz, Isabella Tilg, Aline Kluibenschädl, Beate Santer, Michèle Liussi und GiL-Landesleiterin Sandra Aufhammer (v.l.)
  • Foto: oberhollenzer kommunikation
  • hochgeladen von Manuel Matt

Gefeiert wurde der flächendeckende Startschuss vergangene Woche mit einer Veranstaltung im Raiffeisensaal mit allerlei Informationen zum Angebot, das sich primär an Eltern von Kindern unter drei Jahren richtet, aber auch an werdende Eltern während der Schwangerschaft. Die Unterstützung soll individuell und bedarfsorientiert sein, frei von Verurteilungen und Zwängen. Hilfreich einbringen können sich in vielerlei Weise auch Freiwillige, lädt Netzwerk „Gesund ins Leben“ auch in dieser Hinsicht zur Kontaktaufnahme ein.

Die Möglichkeit dazu und viele weitere Informationen:www.gesundinsleben.at

Mehr Nachrichten aus dem Bezirk

Offenes Ohr und Hoffnung für alle(s)
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.