Leserbrief
Gletscherzusammenschluss: Hier geht es nicht um Macht oder Gier!

Der Zusammenschluss Pitztal/Ötztal ist für uns junge Generation aus dem Pitztal die nächsten Jahre entscheidend. Hier geht es nicht nur um Macht oder Gier von irgendwelchen einzelnen Großhoteliers oder Wirtschaftstreibenden. Hier geht es um die Regionalentwicklung des ganzen Tales und um jeden einzelnen, der sein Brot am Fuße des Gletschers verdient und zukünftig noch verdienen will. Nur wenn sich am Berg, in unserem Fall am Pitztaler Gletscher, etwas entwickelt, kann auch im Tal Fortschritt folgen. Grundlegende Basisinfrastruktur wie z.B. Tankstelle, Lebensmittelgeschäfte und Apotheke, die es für eine grundlegende Nahversorgung dringend im Pitztal braucht, müssen einfach zukünftig vorhanden und abgesichert sein, sonst ist die weitere Abwanderung der nächsten Generation aus dem Pitztal nicht mehr aufzuhalten. Seit 1983 wurden die bestehenden Liftanlagen am Pitztaler Gletscher ausschließlich ausgetauscht oder saniert. Wo andere Regionen stetig ihre Infrastruktur der Nachfrage des Gastes anpassen, wurden im Pitztal seit 30 Jahren (!) keine neue Pisten oder Bahnen mehr erschlossen oder gebaut. Wir reden am Pitztaler Gletscher von aktuell 20 Pistenkilometern – eine Zahl, mit der kein touristisches Tal mehr konkurrieren kann.
Eine Weiterentwicklung in unserem Tal ist unbedingt notwendig und der einzige logische Schritt, nämlich der Zusammenschluss Pitztal –Ötztal, aus wirtschaftlicher Sicht absolut alternativlos.

Jasmin Walser – Hotelierin und Mutter von 2 Kindern.

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