Zwei Fraktionen im Clinch

Klimakrise im Oetzer Plenum

Die Oetzer Opposition wirft Bürgermeister Hansjörg Falkner autoritären , ja sogar teils rechtswidrigen Führungsstil vor. Dieser sieht die Dinge naturgemäß völlig anders.

OETZ.  "Wir haben in der Vergangenheit zahlreiche Anträge eingebracht, die meisten wurden von Bürgermeister Falkner einfach vom Tisch gewischt", ärgert sich Bernhard Friedle von der Liste "Ötzer Zukunft".
Mit fünf Mandaten ist man neben der Bürgermeisterliste die einzige - und neue- politische Kraft im Dorf, wenngleich auch mit herzlich wenig Spruchrecht. 

Fraktionen im Clinch

Gegenseitige Aufsichtsbeschwerden, bzw. deren Androhungen sorgten für ein hitziges Klima im Plenum der Vorderötztaler Gemeinde, Falkner reagiert seinerseits mit einer restriktiven Politik.
So drohte Der Bürgermeister der Opposition gar eine Anzeige bei der WKSTA an, weil sie eigennützige Anträge einbringe - was er mittlerweile nicht mehr vorantreiben will.
Die Ötzer Zukunft bringt derlei auf die Palme.

Eigennutz im Spiel?

"Es handelt sich hier um einen Zubau, das eines unserer Listenmitglieder seit 10 Jahren versucht, umzusetzen. Anfänglich war sogar der Bürgermeister als Planer mit an Bord. Seit das Projekt in anderen Händen ist, wird aber alles blockiert. Nun wirft man uns Eigennutz vor, weil ein Listenmitglied der Ötzer Zukunft ein langjähriges Bauvorhaben im kleinen Stil endlich zur Genehmigung bringen will - die Drohung einer Anzeige bei der WKSTA ist lächerlich und mittlerweile vermutlich vom Tisch", sagt Bernhard Friedle von der Liste Ötzer Zukunft.
Der Oetzer Bürgermeister Hansjörg Falkner sagt dazu: "Die Vorwürfe der Opposition sind reiner Blödsinn. Wenn vernünftige Vorschläge eingebracht werden, dann behandeln wir diese auch.Von einer Anzeige habe ich aber Abstand genommen. Dem betroffenen Bauwerber habe ich ein Gespräch angeboten, ich bin für Lösungsvorschläge offen."

Gemeinde Oetz