Konzentration auf Ausbau der E-Mobilität

Hans Rubatscher (Pitztaler Gletscherbahn), Florian Jamschek (ehoch2 energy engineering, für die Installierung verantwortlich), Siegfried Schrott (Sepp Küchen Arzl i.P., Tesla-Fahrer), Gisela Egger (Regionalmanagement Imst) | Foto: Pitztaler Gletscherbahn
  • Hans Rubatscher (Pitztaler Gletscherbahn), Florian Jamschek (ehoch2 energy engineering, für die Installierung verantwortlich), Siegfried Schrott (Sepp Küchen Arzl i.P., Tesla-Fahrer), Gisela Egger (Regionalmanagement Imst)
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ST.LEONHARD. Mit dem Bau von Europas höchst gelegener Photovoltaikanlage hat die Pitztaler Gletscherbahn 2015 einen großen Schritt zur Umsetzung einer nachhaltigen Energiestrategie gesetzt. Der Solarstrom, der aus 3.500 Modulen gewonnen wird, deckt heute ein Drittel des gesamten Strombedarfs der Pitztaler Gletscherbahn ab. Die optimale Lage am Gletscher mit direkter Sonneneinstrahlung sorgt für ideale Bedingungen zur Energiegewinnung. Mit dem Ausbau der Elektromobilität setzt die Pitztaler Gletscherbahn nun den nächsten Schritt in der Nachhaltigkeit.

Vier Elektrotankstellen mit guter Auslastung

Mit vier neuen Elektrotankstellen bei der Talstation des Gletscherexpress in Mittelberg wurde vor kurzem ein neues Angebot für die immer größer werdende Gruppe von Gästen geschaffen, die mit Elektrofahrzeugen anreisen. „Wir spüren hier gerade in den vergangenen zwei Jahren eine verstärkte Nachfrage. Die meisten Gäste kommen aus einem Umkreis von ca. 100 bis 150 Kilometern“, erklärt Hans Rubatscher, Geschäftsführer der Pitztaler Bergbahn. „Ein Stammgast aus Stuttgart besucht uns sogar mehrmals im Jahr mit seinem Elektroauto. Die Elektrotankstellen sind bereits seit September in Betrieb und kommen insgesamt sehr gut an. Sie sind gut ausgelastet.“ Die neuen Elektrotankstellen im Tal werden durch die umweltfreundliche Photovoltaik-Anlage am Gletscher mitversorgt.

Elektrofahrzeuge auf und abseits der Pisten

Auch bei Arbeits- und Transportfahrzeugen sollen künftig verstärkt umweltfreundlichere Modelle zum Einsatz kommen. Neben den bereits vorhandenen elektrischen Skidoos werden zunehmend auch Hybridfahrzeuge für die Betriebsflotte der Pitztaler Gletscherbahn genutzt. „Wir beobachten die technischen Entwicklungen im Bereich der Elektromobilität sehr genau“, so Hans Rubatscher. „Denn wir wollen diese in den kommenden Jahren verstärkt bei uns zum Einsatz bringen.“

Elektrische Shuttlebusse nach Grazer Vorbild

So gibt es bereits großes Interesse an elektrobetriebenen Shuttlebussen, wie sie etwa derzeit von den Grazer Verkehrsbetrieben im innerstädtischen Bereich getestet werden. „Wie es derzeit aussieht, bewähren sich die Fahrzeuge vor allem für den öffentlichen Kurzstreckenverkehr. Somit wäre das auch ideal für den Shuttleverkehr bei uns im Pitztal“, so Rubatscher.
Langfristig möchte die Pitztaler Gletscherbahn ihre nachhaltigen Energiekonzepte weiter ausbauen und verfolgt dabei das Ziel, eines Tages die gesamte Betriebsflotte auf elektrische oder hybridbetriebene Fahrzeuge umzustellen. „Der Klimaschutz und der effiziente Einsatz von erneuerbarer Energie haben in unserer Energiestrategie oberste Priorität“, betont Hans Rubatscher.
„Wir leben und arbeiten in einer wunderschönen Region, die wir für die nachfolgenden Generationen pflegen und erhalten wollen. Dazu gehört für uns eine möglichst effiziente Nutzung von Energie, die Reduktion von fossilen Energieträgern und somit auch die Reduktion von CO2. “

Kontakt für Rückfragen:

Brandmedia KG, Daniel Naschberger, d.naschberger@brandmedia.cc, 0650/ 870 60 09

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