Lehrlinge haben bei Lebenseinkommen die Nase vorn

„Das Schulsystem muss unbedingt die Talente unserer Kinder feststellen und fördern, damit sie sich entfalten können“, sagt WK-Präsident Jürgen Bodenseer zur aktuellen Diskussion um den Zugang zu Gymnasien. Bodenseer ist schon lange ein Verfechter von flächendeckenden Talentechecks in der siebten und achten Schulstufe. „Mit der Talentcard und der Potenzialanalyse haben wir erfolgreiche Werkzeuge an der Hand. Und mit LR Beate Palfrader haben wir hier eine Verbündete an unserer Seite“, ist der WK-Präsident von der flächendeckenden Einführung der Talentechecks im Interesse der Kinder und der Eltern überzeugt. Bei der Orientierung und der Aufklärung der Eltern von Volksschulkindern ortet Bodenseer allerdings Nachholbedarf. Da braucht es schon in der Volksschule eine Art „abgespeckten Talentecheck“ unter Einbindung der Eltern, damit nicht alle Richtung Gymnasien drängen. „Hat man seine Berufskarriere mit einer Lehre begonnen, dann ist das Lebenseinkommen nachweislich höher, als das eines Akademikers. Das ist Fakt!“ Die Orientierung muss viel früher angegangen werden, Kinder und Eltern brauchen objektive Perspektiven und ein objektives Eignungsbild. „Damit werden Fehlentscheidungen und Schulabbrüche verhindert. Und natürlich wird damit auch dem Facharbeitermangel und dem Karriereweg Lehre geholfen“, so der WK-Präsident abschließend.

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