Exklusive Ortsreportage der BB Imst
Obsteig im Wandel der Zeit

Der Transitverkehr ist ein zentrales Problem für Obsteig. Die Landespolitik ist gefordert, echte Maßnahmen zu treffen. | Foto: Perktold
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  • Der Transitverkehr ist ein zentrales Problem für Obsteig. Die Landespolitik ist gefordert, echte Maßnahmen zu treffen.
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Obsteig ist eine gut funktionierende Gemeinde am Mieminger Plateau. Die Zukunft hält aber einige große Herausforderungen parat.

OBSTEIG. Bürgermeister Erich Mirth regiert seit dieser Periode in Obsteig und hat von seinem Vorgänger Hermann Föger ein gut bestelltes Haus übernommen.
"Die Zusammenarbeit in unserem Gemeinderat funktioniert hervorragend, es gibt fast immer einstimmige Beschlüsse zu den unterschiedlichsten Themen", freut sich der Gemeindechef.
Obsteig ist zwar am touristisch bekannten Mieminger Plateau angesiedelt, vom Tourismus profitiert die Kommune aber nur am Rande.

Ein Sorgenkind

So ist und bleibt der Grünberglift ein Sorgenkind, als Angebot für Touristen und Einheimische nimmt man aber die jährlichen Abgänge in Kauf.
Nichtsdestotrotz finden sich auch hochwertige Tourismusbetriebe im Ort, allen voran das Hotel Bergland.
Obsteig ist vor allem durch seine hohe Lebensqualität als leistbarer Wohnort sehr beliebt. Dies zeigen auch die steigenden Zahlen der Wohnsitze, bzw. Einwohner.
Trotz überschaubarem Gemeindebudget wurden in der Vergangenheit zahlreiche Projekte zur Verbesserung der Infrastruktur durchgeführt.
Vor allem der Ausbau der Lichtwellenleiter für ein schnelles Internet sind nicht nur für private Nutzer, sondern natürlich vor allem für Betriebe essentiell. Bis alle teils weit verstreuten Häuser die "last mile" bekommen? Man ist im Finale, wie man im Gemeindeamt betont.

Straße wurde rückgebaut

In den vergangenen Jahren war der Straßenrückbau durch den Ort samt Verlegung von Gas, LWL und anderen Leitungen für Verkehrsteilnehmer, aber vor allem auch für die ObsteigerInnen eine Belastung.
Nun soll in Bälde mit dem letzten Bauabschnitt am Ortseingang gestartet und zum Großteil bis zum Jahresende realisiert werden. Zwar werden die Projekte von Land und Bund gefördert, ein Drittel der Kosten muss aber aus eigenen Kräften erwirtschaftet werden. Nicht immer eine leichte Übung für die transitgeplagte Gemeinde am Sonnenplateau.
Obsteig

Obsteig als Musterbeispiel gelungener Integration
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