Kramergasse erweitert sich
Plenum Imst genehmigt Erweiterungspläne

Das Cafe Regensburger erweitert sich noch heuer: Das Nachbarhaus wird abgerissen und neu gebaut. | Foto: Perktold
  • Das Cafe Regensburger erweitert sich noch heuer: Das Nachbarhaus wird abgerissen und neu gebaut.
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Die Cafè-Konditorei Regensburger plant in der Imster Kramergasse die Erweiterung ihrer Geschäftsflächen. Der Gemeinderat hat die Zustimmung erteilt.

IMST. Nachdem der Bau- und Raumordnungsausschuss unter Obmann Stefan Handle sich bereits mehrmals mit dem Projekt in der Kramergasse auseinandergesetzt hatte und der Bauherr seine Pläne entsprechend den Wünschen der Gemeinde adaptierte, wurde die geplante Erweiterung der Konditorei Regensburger dem Gemeinderat vorgelegt.

Abriss notwendig

Im ersten Schritt plant Regensburger das desolate Haus aus den 1930er Jahren neben dem bestehenden Betriebsgebäude abzureißen. Die ehemalige KFZ-Werkstatt habe eine schlechte Bausubstanz und könne daher nicht erhalten werden, bedauert Handle. Der Betreiber der Konditorei plane die Erweiterung der Geschäftsflächen im Erdgeschoß und die Errichtung von Produktionsräumen und Wohnräumen in drei Obergeschoßen.

Kompromisse gefunden

Man habe mehrere Gespräche mit dem Bauherrn geführt und sich schließlich auf den nun vorliegenden Plan geeinigt. "Die kleinräumigen Strukturen der Kramergasse sollen erhalten bleiben. Das neue Gebäude solle daher zurückweichen und eine andere Farbe erhalten. Niedriger wäre mir zwar auch lieber gewesen, aber in den Produktionsgeschoßen ist mindestens eine Raumhöhe von 3,20 Meter nötig, weil die Geräte diesen Platz brauchen", sieht der Ausschussobmann den Kompromiss als "gute Lösung".

Stimmenthaltungen

Anstelle immer wieder über einzelne Projekte zu befinden, sollte man für die Kramergasse eine Höhenlinie festsetzen, begründete dagegen Stadträtin Andrea Jäger ihre Enthaltung zum Bebauungsplan, den ihr Listenkollege Handle dem Gemeinderat vorgelegt hatte. "Damit das Ganze städteplanerisch ein Gesicht bekommt", so Jäger.
Auch Stadtrat Helmuth Gstrein (ebenfalls Liste IFI) forderte einen "Bebauungsplan für die gesamte Kramergasse". Denn: "Wir brauchen ein Gesamtkonzept. Das geplante Gebäude ist um 85 oder 95 Zentimeter zu hoch".
"Das Stadtbild wird gewinnen und eine Baulücke wird geschlossen. Die geplante giebelständische Bauweise würde auch bei einem Gesamtkonzept verlangt werden", zeigte sich dagegen GR Christian Linser zufrieden und GR Norbert Praxmarer stimmte ihm zu: "Das geplante Projekt bedeutet eine Win-win-Situation für alle. Denn so wie es momentan aussieht, geht es nicht mehr schlimmer." Der Bebauungsplan wurde mit drei Enthaltungen, die Flächenwidmung mit einer Enthaltung mehrheitlich beschlossen.
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