Regionalwirtschaftliches Programm fürs Pitztal beschlossen

PITZTAL. Die Tiroler Landesregierung hat am Dienstag bei der Regierungssitzung die Weichen gestellt: Für die Region Pitztal im Bezirk Imst wird in den kommenden zehn Jahren um insgesamt zehn Millionen Euro ein regionalwirtschaftliches Programm umgesetzt. „Unser erklärtes Ziel ist es, im Pitztal die Arbeitsmarktlage, das Angebot der Kinderbetreuung und den Tourismus zu stärken und auszubauen“, erklärt LH Günther Platter.

VP-Bezirksparteiobmann und Klubobmann Jakob Wolf hat sich in den letzten Monaten intensiv für das Programm eingesetzt: „Ich danke unserem Landeshauptmann für das klare Bekenntnis zur Stärkung des Pitztals, das besondere Herausforderungen zu bewältigen hat. Seit Jahren stellen wir eine starke Abwanderung in den Großraum Imst fest. Umso dringender müssen wir hier gegensteuern und konkrete Maßnahmen setzen, um die Wirtschaft im Pitztal anzukurbeln.“

Mittel fließen ab 2018

Die Koordination und Umsetzung von Projekten wird über das Regionalmanagement Imst und der Abteilung Landesentwicklung und Zukunftsstrategie des Landes abgewickelt. Der langjährige Geschäftsführer des Naturparks Kaunergrat, Ernst Partl, wird den Prozess begleiten. Bereits 2018 könnten die ersten Mittel für Projekte fließen. „Unser Ziel ist es, den Menschen im Tal eine Perspektive zu bieten. Das beginnt bei entsprechenden Arbeitsplätzen vor Ort bis hin zu einer modernen Infrastruktur wie Kinderbetreuungseinrichtungen“, unterstreicht Landeshauptmann Günther Platter.

Erfolgsbeispiel Lechtal-Reutte

Dass solche Programm enormes Potential entfalten könne, zeige die Naturparkregion Lechtal-Reutte, die bereits seit zwölf Jahren von einem maßgeschneiderten regionalwirtschaftlichen Programm profitiere, so Wolf. Schwerpunkte dabei waren und sind immer noch die touristische Entwicklung, die Stärkung der Klein- und Mittelbetriebe, innovative Mobilität sowie die Nutzung erneuerbarer Energien. „Was im Lechtal möglich war, wird auch im Pitztal funktionieren“, zeigt sich VP-Klubobmann Jakob Wolf abschließend überzeugt.

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