Fotowettbewerb: Krönung in Imst
Schöne Aussichten in heimischen Gärten
„Der Traum vom wilden Leben – der naturnahe Garten“: Dieses Prädikat samt Urkunde ehrt fortan sechs Gärten im Bezirk, die bei einem Fotowettbewerb des Imster Ökozentrums das Rennen machten. Die Prämierung gab's vergangene Woche am Leinplatz.
IMST. Wohl nirgends lässt sich Biodiversität und Nachhaltigkeit so lohnend fördern wie im heimischen Garten – weil's dort nicht nur sinnvoll ist, sondern eben auch einfach schön. Wie sehr, wollte das Ökozentrum Imst wissen und lobte einen Fotowettbewerb aus.
21 Bilder trudelten darauf ein, knapp die Hälfte kam sogleich in die engere Auswahl. Ressourcenschonender Umgang mit Baumaterialien, Verwendung von klimafitten Pflanzen, Verzicht auf Pestizide und Kunstdünger, Strukturreichtum und nicht zuletzt die Qualität der eingereichten Fotos waren dann die Kriterien, anhand derer eine fünfköpfige Jury ihr Urteil fällte.
Freude & Anerkennung
Sechs Auszeichnungen waren zu vergeben, sechs Auszeichnungen wurden vergeben – an die Gärtnerinnen und Gärtner Laura Huber (Mieming), Lionel Westreicher (Mils bei Imst), Gertraud Grünwald (Tarrenz), Monika und Peter König (Stams), Mohamed Telmoudi (Imst) sowie an Barbara Venier und Eva Beer (Imst).
Begeistert zeigten sich die Jurymitglieder bei der Prämierung am vergangenen Dienstag. „Alle Einsendungen haben eines gezeigt“, erklärte beispielsweise Manuel Westreicher: „Die Menschen investieren einen Großteil ihrer Freizeit für ihren Garten, sind Gestaltungskünstler und haben auch den Klimaschutz im Auge“. Besonders imponiert hätte ihm „im Besonderen das Vorhandensein von baumreichen Gärten, die Abkehr von Torf und das Engagement zur Selbstversorgung“, verriet Gemeinderat Norbert Praxmarer. Sein Ratskollege Elias Fink ergänzte: „Die grünen Lebensräume sind Vorbild für jede Gemeindeentwicklung. Dadurch werden Zusammenhänge und Produktionsketten erkannt, nachhaltiges Wirtschaften gefördert, über Lebensstile nachgedacht und auch solidarisches Handeln geübt.“
Worauf's ihr angekommen ist, ließ Jurorin Bianca Wagner als professionelle Fotografin durchblicken: „Gesamteindruck, das Motiv beziehungsweise die Bildgestaltung mit technischer Umsetzung sowie die Bildqualität. All das zeigt mir, ob sich jemand Gedanken beim Fotografieren gemacht hat. Mit Licht, Blende und Perspektive bringt man besondere Eindrücke und Emotionen auf das Bild."
„Zeig‘ mir deinen Garten und ich sage dir, wie du lebst“, brachte es zuletzt Ökozentrum-Obmann Gottfried Mair als Initiator des Bewerbs noch auf den Punkt: „Es war ein großer Erfolg und ein Danke an alle, die teilgenommen haben!“
Das Imster Ökozentrum im Internet
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