Schaden jenseits der 100.000 Euro

Sturm zerstörte Turm in Velly Arena

Im Imster Fußballstadion hat der Sturm in der vergangenen Nacht arge Schäden angerichtet. Ein Fernsehturm wurde umgerissen.

IMST. Am Dienstagvormittag erging vom Krisen- und Katastrophenmanagement des Landes eine Sturmwarnung. Am Abend wehte dann auch über das Tiroler Oberland ein heftiger Sturm – und sorgte unter andere in der Imster Velly Arena für massive Schäden.
So wurde etwas der Fernsehturm komplett weggerissen.
Auch die Betreuerbänke und Werbebanden wurden in Mitleidenschaft gezogen. Laut Pepo Eisenbeutl, Präsident des SC Imst, liegt die Schadensumme jenseits der 100.000 Euro.

Schadensbegrenzung angesagt

Für den Westligisten besonders bitter: Am 21. Juni ist die Velly Arena Schauplatz des Spiels in der 1. Runde des ÖFB-Cups gegen Zweitligist SW Bregenz. Eisenbeutl: „Wir werden schauen müssen, dass wir bis dahin die Schäden provisorisch beheben. Die Austragung ist nicht gefährdet, da der Platz ja vollkommen in Ordnung ist. Auf die Videowall werden wir aber unter anderem wohl verzichten müssen, da alle Kabel ausgerissen wurden.”
Für den Verein geht’s nun in enger Abstimmung mit der Stadtgemeinde Imst als Stadionbesitzer darum, Hilfsgelder –etwa aus dem Katastrophenfonds – zu lukrieren.
Bürgermeister Stefan Weirather erklärte: "Zum Glück sind in der vergangenen Nacht keine weiteren wesentlichen Schäden an kommunalen Gebäuden aufgetreten. Die Feuerwehr war natürlich bis spät in der Nacht im Einsatz und hat abgerissene Äste entsorgt und umgeworfene Bauzäune aufgerichtet."

Feuerwehr im Dauereinsatz

Zahlreiche Einsätze hatten die Feuerwehren im ganzen Bezirk Imst am Dienstag Abend abzuarbeiten. In Mieming hing ein Baum quasi am seidenen Faden an einer Stromleitung, sonst wäre dieser in das Haus gekracht. In Tarrenz wurde ein Hausdach Opfer des Sturms.
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