Genehmigungen für Kraftwerk liegen vor
Tumpen-Habichen: Letzte Beschwerde von Verwaltungsgerichtshof abgewiesen

Bgm. Jakob Wolf (2.v.l.) bei einer Besichtigung des Kraftwerkes im Rohbau im Oktober 2021. | Foto: Foto: ÖWK
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Als letzten, wichtigen Etappensieg sieht VP-Klubobmann und Umhausener Bürgermeister Jakob Wolf die Entscheidung, wonach sich sämtliche Einsprüche gegen das Kraftwerk Tumpen-Habichen abgewiesen worden sind.

UMHAUSEN. "Damit sind Fakten geschaffen und ein über zweijähriger Instanzenweg zu Ende", freut sich Wolf: "Gottseidank waren wir auf Basis der gültigen Bescheide so mutig und haben im April 2021 mit dem Bau begonnen, sodass das Kraftwerk jetzt ans Netz gehen kann. Das neue Wasserkraftwerk leistet einen wichtigen Beitrag für die Grundversorgung im Ötztal und in ganz Tirol.“

Strom für 16.000 Haushalte

Mit einem Jahresarbeitsvermögen von 64 Gigawattstunden kann die neue Anlage bis zu 16.000 Haushalte in der Region mit sauberem Strom versorgen. Es handelt sich dabei um das erste Kraftwerk, das direkt an der Ötztaler Ache und unter Beteiligung von zwei Ötztaler Gemeinden gebaut wurde. Die Betreibergesellschaft, bestehend aus den Gemeinden Oetz und Umhausen, Auer Beteiligungs-GmbH und TIWAG, hat in Summe rund 52 Millionen Euro investiert. Aktuell sind noch die Renaturierungs- und Rückbauarbeiten im Gange. Am 10. September lädt die Betreibergesellschaft zu einem Tag der offenen Tür ein, bei dem die neue Anlage besichtigt werden kann.
Bgm. Jakob Wolf lädt zur Besichtigung:

„Neben den AnrainerInnen, die unter der Baustelle gelitten haben, möchten wir gerne auch die damaligen Gegner einladen, um gemeinsam mit uns das fertige Projekt zu besichtigen. Wer unabhängig vom russischen Gas werden möchte, muss dafür auch etwas tun."

Energie für das Ötztal
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