Vor 20 Jahren …

Umhausen liegt am Datenhighway. Ende März 1997 wird ein TeleZentrum eröffnet, das "alle Stückerln spielt" und zu einer High-Tech-Bildungseinrichtung im Tal werden soll. Zehn Computer samt Netzwerk und genau so vielen Anschlüssen an das Internet sollen interessierte ÖtztalerInnen, vor allem aber Schüler, Jugendliche und Studenten "fit" für den Schritt ins nächste Jahrtausend machen.
Die Voraussetzungen für Investitionen in die Zukunft sind hervorragend. "Das TeleZentrum soll zu einem echten Bildungs- und Ausbildungszentrum im Tal werden", umreißt der Leader-Beauftragte für das Ötztal, Mag. Werner Kräutler, das Hauptziel des Projekts, dessen Investitions- und Personalkosten für das erste Jahr mit knapp drei Mio. Schilling budgetiert sind.
Kräutler: "Wir wollen den Leuten zuerst die Angst vor dem Computer und ihn anschließend als Instrument vorstellen, das die Arbeit erleichtert und Zeit sparen hilft."
Bereits der erste Ausbildungslehrgang am TeleZentrum, ein mehrere Monate dauernder Tele-Lehrgang für Bäuerinnen, wird auf diesem Bildungsauftrag basieren. Die 20 Teilnehmerinnen werden eine "virtuellen Bauernhof" verwalten. Das zweite Stichwort des Zentrums heißt nachfrageorientiertes Angebot. Kräutler: "Wir wollen vor allem den Schülern, Jugendlichen und Studenten die Möglichkeiten der modernen Telekommunikation attraktiv präsentieren." Eine Art "Internet-Café" soll im TeleZentrum eingerichtet werden um dem Kommunikationsbedürfnis der Jugendlichen genauso nachzukommen wie dem Interesse der Kids für die weltweiten Datennetze. Und das alles zum Telefon-Ortstarif. "Wir wollen den Schulen des Tales oder besser noch des ganzen Bezirkes Imst die Möglichkeit bieten, Schulpartner an jedem Punkt der Welt zu finden. Die "globale Schule" wird Realität, das steht fest", so Kräutler abschließend.

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