Wildermieming: Erntedankfest und Schutzwaldplattform-Partner!

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WILDERMIEMING (lage). Stolz ist der Wildermieminger Bürgermeister Klaus Stocker nicht nur auf ein gelungenes Erntedankfest, gestaltet von den Jungbauern/Landjugend unter Neo-Obmann Martin Wackerle, auch durfte er eine Tafel entgegennehmen, ein Symbol für die Partnerschaft zur Schutzwaldplattform.

Der Gemeinderat hat den Beitritt erst vor einem Monat einstimmig beschlossen, die Gemeinde ist damit die 15. Gemeinde tirolweit (die zweite im Bezirk), die in diese Plattform aufgenommen wurde – und das im internationalen Jahr des Waldes. „Der Wald ist für unser Dorf das billigste und wirksamste Schutzsystem vor den Kräften der Natur. Zudem ist es eine Wertschätzung gegenüber Waldeigentümer und Waldbewirtschafter“, betont Bgm. Stocker: „Waldaufseher und Schutzwaldmanager Karl Krug sorgt dafür, dass der Wald seine Funktionen erfüllt und uns Sicherheit gibt.“ Der Wildermieminger Wald gibt Energie für 15 Hackschnitzelheizungen und viele Stückgutheizungen (Einsparung von rund 350.000 l Öl pro Jahr). Voraussetzung: nachhaltige und umsichtige Bewirtschaftung des Waldes.

Ziele der Schutzwaldplattform: Bewusstseinsbildung für den Schutzwald-Nutzen, gegensätzliche Interessensgruppen für gemeinsame Lösungsstrategien gewinnen, langfristige Investitionen und Sanierungsmaßnahmen.

Zur Sache:
Der Gemeinderat hat am 08. September 2011 einstimmig beschlossen, als 15. Gemeinde in Tirol, und das im internationalen Jahr des Waldes, der Schutzwaldplattform Tirol beizutreten.

Warum Schutzwaldgemeinde?
Viele Gemeinden Tirols und auch Wildermieming wären ohne Schutzwald nicht bewohnbar. Der Wald ist für das Dorf das billigste und wirksamste Schutzsystem vor den Kräften der Natur. In Kombination mit technischer Verbauung, trägt er entscheidend zur Sicherung des Lebensraumes bei.

Zahlen zur Funktion des Waldes:
1 ha Wald verdunstet täglich 47.000 Liter Wasser
1 ha Wald speichert bis zu 2 Mil. Liter Wasser jährlich
1 ha Wald erzeugt 21 Tonnen Sauerstoff pro Jahr und
1 ha Wald filtert bis zu 68 Tonnen Staub pro Jahr

Der Beitritt zur Schutzwaldplattform Tirol soll auch ein Zeichen der Wertschätzung für Bauern, Waldbesitzer und Waldbewirtschafter sein, die in Zusammenarbeit mit dem Waldaufseher und Schutzwaldmanager Karl Krug, seit Jahren dafür Sorge tragen, dass der Wald seine vier Funktionen – nämlich die Nutz- Wohlfahrts- Erholungs- und vor allem die Schutzfunktion - erfüllt und der Gemeinde Sicherheit gibt.

Der Wald ist aber auch ein sehr wertvoller Energielieferant. Mittlerweile werden in Wildermieming 15 Hackschnitzelheizungen und mindestens so viele Stückgutheizungen betrieben. Diese umweltfreundlichen und CO2 neutralen Heizungssysteme bringen alleine in diesem Ort eine Einsparung von rund 350.000 Liter Öl pro Jahr. Die Voraussetzung dafür ist aber eine nachhaltige und umsichtige Bewirtschaftung des Waldes.

Zu fällen einen großen Baum
braucht es eine ¼ Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert
dauert es ein Jahrhundert.

In diesem Bewusstsein denken und handeln Bauern, Waldeigentümer und Waldbewirtschafter.

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