SC Imst und SV Telfs trennen sich mit 4:4-Remis
Acht-Tore-Spektakel ohne Sieger

Christoph Eller (Mitte) erzielte im Derby zwei Treffer für den SC Imst. Zum Sieg reichte es dennoch nicht. | Foto: sportszene.tirol/Leitner
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  • Christoph Eller (Mitte) erzielte im Derby zwei Treffer für den SC Imst. Zum Sieg reichte es dennoch nicht.
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IMST, MÖTZ (pele). Tag der offenen Tür in der Imster Velly Arena! Das galt allerdings am Sonntag nicht hinsichtlich des Eintritts zum Regionalliga-Derby zwischen dem heimischen SC und den Gästen des SV Telfs. Sehr wohl aber für die Abwehrreihen der beiden Mannschaften. Diese legten nämlich ihre Defensivarbeit durchaus luftig an…

So ließen die Telfer in der 23. Minute Florian Jamnig im Strafraum mutterseelenallein zum Schuss kommen, der somit keine Mühe hatte, das 1:0 für die Gastgeber zu markieren. Die Imster verteilten aber ihrerseits Geschenke, ermöglichten so Ex-Profi Julius Perstaller per Elfmeter (37.) zunächst den Ausgleich und dann sogar den Führungstreffer (42.). Die Heimischen schafften allerdings praktisch postwendend den Ausgleich durch Lukas Lamp (44.).

Die linke Seite war während der Sonntags-Matinee die Achillesferse der Säbelzahntiger. Und so gelang Christoph Eller mit einem Doppelschlag (62., 66.) die vermeintliche Vorentscheidung. Denkste: Zunächst entwischte Florian Binder der Imster Defensive und hob den Ball über Emanuel Ponholzer zum Anschlusstreffer ins Netz (71.). Und nur vier Minuten später tat es ihm Perstaller mit seinem dritten Treffer gleich. Wieder musste der Imst-Keeper verdutzt zusehen, wie der Ball über ihn ins Netz segelte.

Am Ende blieb eine zentrale Frage: Warum stärken die Imster bei klarer 4:2-Führung nicht die Defensive und bringen den Sieg ins Ziel?

Trainer Herbert Ramsbacher: „Fußball-Oberland was willst du mehr? Die Zuschauer haben eine Spektakel erlebt. Natürlich müssen wir eine 4:2-Führung über die Zeit bringen. Und es kann auch nicht sein, dass Julius Perstaller gegen unsere Abwehr gleich drei Laufduelle gewinnt, die zu Gegentreffern führen. Wir haben gesehen, dass sich die Defensive erst finden muss. Offensiv passt es.”

Für Imst steht nun am kommenden Freitag die schwere Auswärtspartie in Schwaz am Programm (Anstoß um 19 Uhr).

Meister eine Nummer zu groß

Für Aufsteiger Silz/Mötz war bereits am Freitag der SC Schwaz eine Nummer zu groß. Goalgetter Ertugrul Yildirim egalisierte zwar vor der Pause einen 0:2-Rückstand. Nach Seitenwechsel erzielten die Unterländer aber noch vier weitere Treffer zum letztlich klaren 6:3-Sieg. Für die SPG hatte noch Timo Kausl getroffen.

Trainer Helmut Kraft: „Schwaz war, so ehrlich müssen wir sein, was Positions- und Passspiel angeht klar besser. Wir hatten auch unsere guten Phasen. Aber der Sieg der Schwazer geht absolut in Ordnung. Zu der Leistung kann ich ihnen nur gratulieren."

Am kommenden Samstag empfängt die SPG Silz/Mötz im Innstadion von Mötz den SV Hall. Anstoß ist um 17 Uhr.

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