Laura Stigger im Gespräch zur Rad-WM in Schottland
„Das wird richtig emotional”

Highlanderin aus Haiming! Laura Stigger freut sich auf die Rad-WM in Schottland. | Foto: sportszene.tirol
  • Highlanderin aus Haiming! Laura Stigger freut sich auf die Rad-WM in Schottland.
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GLASGOW, HAIMING.  Nach dem Weltcupwochenende im italienischen Val di Sole gingen die Mountainbike-Asse in die Sommerpause. Reine Erholung war freilich nicht angesagt, denn der Fokus richtete sich auf die UCI-Weltmeisterschaften in Glasgow. In Schottland fallen zwischen 3. und 13. August die WM-Entscheidungen in allen Rad-Disziplinen. Laura Stigger nimmt dazu Stellung.

Wann sind deine Renneinsätze bei der WM?
Laut Timetable findet am 8. August die Qualifikation für den Short Track statt. Die Medaillenentscheidung folgt am 10. August. Und am 12. August geht’s dann im Cross Country um Edelmetall.

Du hast heuer die Short Tracks in Nove Mesto und Val di Sole gewonnen. Zählst damit wohl automatisch zu den Medaillenanwärterinnen. Wie siehst du das?
Die beiden Siege waren natürlich großartig und haben mich riesig gefreut. Die WM bringt aber ein völlig neues Rennen, in dem jede Starterin in Höchstform performen will. Das gilt für mich genauso wie für alle anderen.

Du hast heuer schon mehrfach die große Dichte im Damenfeld erwähnt. Das heißt also, es gibt viele Sieganwärterinnen?
Auf alle Fälle! Sowohl im Short Track als auch im Cross Country sind es an die 20 Fahrerinnen, die ganz vorne mitfahren können. Vor allem im Short Track wird’s wohl auch ein ziemlich taktisches Rennen werden.

Im Weltcup war bisher Puck Pieterse aus den Niederlanden die überragende Fahrerin. Ist sie die Top-Favoritin schlechthin?
Puck hat bisher eine unglaubliche Performance abgeliefert. Die Vergangenheit hat allerdings auch gezeigt, dass es bei einem Großereignis wie bei einer WM ganz anders ausschauen kann. Gerade erfahrene Fahrerinnen wie Pauline Ferrand Prevot oder Jolanda Neff, um nur zwei von mehreren zu nennen, sind immer in der Lage, genau so ein Event in den Fokus zu nehmen und dort punktgenau abzuliefern. Es wird auf alle Fälle spannend.

Gefahren bist du in Schottland noch nie. Hast du dennoch schon Informationen zur Strecke?
Die Cross-Country-Strecke kenn’ ich von einem Video. Das schaut richtige lässig aus, mit technische schwierigen Passagen und vielen Sprüngen. Und wie ich gehört habe, gehen die Fans in Schottland super mit. Das wird richtig emotional. Auf die Zuschauer freue ich mich gewaltig.

In Mitteleuropa war’s im Sommer lange Zeit tropisch heiß. In Schottland wird es deutlich niedrigere Temperaturen geben. Wie gehst du damit um?
Das sollte keine große Rolle spielen. Wenn du eine WM fährst, musst du mit den Gegebenheiten vor Ort zurecht kommen. Wir werden dann in Schottland sehen, wie die Bedingungen an den Renntagen sind und uns entsprechend darauf einstellen.

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