Premiere für Europacup-Rennen in Gurgl
Gurgl glänzte als Veranstaltungsort im Europacup

Seit einige Wochen trainieren nationale und internationale Profiteams im hinteren Ötztal. Erstmalig wurden nun auch zwei Herren-Riesenslaloms im Rahmen des FIS-Europacups in Hochgurgl am Wurmkogel ausgetragen. | Foto: Ötztal Tourismus / Lukas Ennemoser
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Seit mehreren Wochen nutzen Skiprofis aus aller Welt die perfekten Bedingungen im Ötztal. Jüngster Höhepunkt ist die erstmalige Austragung von zwei Europacup-Riesenslaloms am Wurmkogel in Hochgurgl mit Start auf 3.010 m.

HOCHGURGL. Während für normale Wintersportfans der Saisonstart aufgrund von Covid-19 noch auf sich warten lässt, dürfen Skiprofis berufsbedingt schon auf die Pisten. So seit einigen Wochen im Ötztal, wo sich internationale Athleten auf die kommenden Wettbewerbe vorbereiten. Basis dafür bilden die bevorzugte Höhenlage, leistungsstarke Infrastruktur und die optimalen Schneebedingungen der Winterskigebiete in Gurgl sowie dem Gletscherskigebiet in Sölden. „Als bekanntes Skigebiet stehen wir in der Verantwortung, den Profiskirennsport zu unterstützten und den Athleten beste Rahmenbedingungen zu ermöglichen“, erklärt Alban Scheiber, Geschäftsführer der Liftgesellschaft Hochgurgl. Dieses Bekenntnis beschränkt sich nicht allein auf die großen Namen aus dem Weltcupzirkus.

Seit einige Wochen trainieren nationale und internationale Profiteams im hinteren Ötztal. Erstmalig wurden nun auch zwei Herren-Riesenslaloms im Rahmen des FIS-Europacups in Hochgurgl am Wurmkogel ausgetragen. | Foto: Ötztal Tourismus / Lukas Ennemoser
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Begeisterung für Gurgl als Rennlocation

 In Gurgl und Sölden kommt auch der Nachwuchs zu den notwendigen Trainings-Sessions. So reisten zahlreiche österreichische Landesverbände und junge Rennläufer der Schwerpunktschulen Stams, Bad Hofgastein und Saalfelden ins Ötztal. Die Möglichkeit für ausgiebige Einheiten wird ebenfalls von Teams aus anderen Nationen (D, USA, ...) stark nachgefragt. In Summe nutzten zuletzt mehrere Hundert Profisportler das hintere Ötztal als Trainingslocation. Um allen sichere Bedingungen zu bieten, standen für die Vorbereitungen in Hochgurgl, Obergurgl und am Gletscher in Sölden mehrere Pisten zur Verfügung. Durch den Betrieb von Gondel- und Sesselbahnen garantierten die Liftbetreiber effiziente Bedingungen im Betrieb. Wolfgang Erharter, Europacup-Gruppentrainer beim ÖSV, lobte die Verhältnisse für Trainingsbetrieb und Rennen in Gurgl über alle Maße. Insbesondere der Rennhang am Wurmkogel hat es dem erfahrenen Trainer angetan: „Dieser ist in absolut weltcuptauglicher Verfassung.“

Auch Lokalmatador Fabio Gstrein aus Sölden war bei den Heimrennen am Start. | Foto: Ötztal Tourismus / Lukas Ennemoser
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25 Nationen am Start

Der Steilhang am Wurmkogel in Hochgurgl diente als Schauplatz zweier Herren-Riesenslaloms im Rahmen des FIS-Europacups. Pro Renntag gingen knapp 130 Läufer aus 25 Nationen an den Start. Darunter auch einige bekannte Namen wie Lokalmatador Fabio Gstrein aus Sölden oder DSV-Athlet Stefan Luitz. Für die Verantwortlichen stellte die Organisation der zwei Bewerbe eine echte Meisterleistung dar. Immerhin standen bis zu 120 Helfer im Einsatz. Von der Präparierung bis zum eigentlichen Rennablauf und der strikten Überprüfung sämtlicher Covid-19-Schutzmaßnahmen. „Der Aufwand in Sachen Pistenverhältnisse erreicht fast Weltcup-Niveau. Vor allem für den Steilhang haben wir extrem positives Feedback von Trainern und Athleten erhalten“, berichtet Alban Scheiber. Seine Hoffnung: Dass sich Gurgl mit dem erfolgreichen Durchführen von Europacuprennen in Zukunft für höhere Weihen empfiehlt. Den Sieg am ersten Renntag holte sich der Tiroler Raphael Haaser. Beim zweiten Bewerb musste sich der ÖSV-Athlet dem Deutschen Julian Rauchfuss geschlagen geben.

Der Aufwand in Sachen Pistenverhältnisse erreichte in Gurgl nahezu Weltcup-Niveau. | Foto: Ötztal Tourismus / Lukas Ennemoser
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Pistenvergnügen für alle im Ötztal

Pünktlich zur gesetzlich erlaubten Öffnung am 24. Dezember locken zahlreiche Bergbahnen im Ötztal die heimischen Wintersportler auf die Piste. Sölden als Heartbeat of the Alps wird seinem Namen gerecht und lädt an Weihnachten bei Top-Bedingungen zu variantenreichen Abfahrten. Gleiches gilt für die sonnenverwöhnte Skiregion Hochoetz, wo sich Familien bestens aufgehoben fühlen wie auch in Gries bei Längenfeld. In Gurgl und Vent dürfen sich Skifans ab 7. Jänner 2021 auf das dortige Angebot freuen.

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