Haiming schreibt den Aufstieg ab

2:2 im Spitzenspiel in Vils – Klare Forderung an den Nachwuchs

HAIMING (pele). Sie waren ganz nah dran, führten im hintersten Außerferner Winkel zwei Mal (Tore durch Lukas Neurauter und Paul Gstrein). Am Ende mussten sich die Haiminger am Sonntag nach zwei individuellen Fehlern in Vils aber mit einem 2:2 begnügen. Damit ist das Vorrücken auf einen Aufstiegsplatz von Rang vier aus in der letzten Runde am kommenden Wochenende schlichtweg unrealistisch. Auch Trainer Josef Nagl meinte trocken: „Die Sache ist erledigt.“

Obwohl die Spieler nach dem Remis in Vils geknickt waren, will sich der Coach die Stimmung nicht vermiesen lassen: „Es ist klar, dass wir uns ärgern. Wenn du zweimal vorne liegst, musst du diese Partie einfach nach Hause bringen. Wir dürfen aber auch nicht vergessen, von wo wir hergekommen sind. Wir haben einfach im Herbst zu viele Punkte liegen lassen. Dass wir uns dann plötzlich im Titelkampf wiedergefunden haben, kam ja doch überraschend.“

Trotz des nun verpassten Aufstiegs hat Nagl klare Vorstellungen für die kommende Saison – und richtet eine klare Forderung an den vereinseigenen Nachwuchs: „Wir wollen in der nächsten Saison wieder angreifen. Und werden weiterhin voll auf Haiminger Jungs setzen. Trotzdem muss der Kader breiter aufgestellt werden. Und da nehme ich ganz klar die aktuellen U18-Spieler in die Pflicht. Einige von ihnen haben absolut die Möglichkeit, in der Ersten zu spielen. Aber es fehlt mitunter am nötigen Willen und Einsatz. Da muss dringend ein Umdenken her. Auch bei manchen Eltern.“

Das letzte Saisonspiel bestreiten die Haiminger am kommenden Samstag ab 18 Uhr gegen Inzing.