Ötztal Tourismus
Über 600 Läufer aus 26 Nationen beim Stuiben Trailrun

Im Ötztal läuft's: Nach dem Stuiben Trailrun lockt im Juli der Gletscher Trailrun in Gurgl.  | Foto: Ötztal Tourismus / Johannes Brunner
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  • Im Ötztal läuft's: Nach dem Stuiben Trailrun lockt im Juli der Gletscher Trailrun in Gurgl.
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In seiner sechsten Auflage lockte der Stuiben Trailrun ambitionierte TeilnehmerInnen aus 26 Nationen ins Ötztal. Den Sieg in der Königsdisziplin über 42 km holte der Leutascher Markus Lindl, bei den Damen triumphierte Melina Vollmer aus Deutschland.

ÖTZTAL. Bereits in den Vorjahren versammelte das Berglauf-Event ein erstklassiges TeilnehmerInnenfeld im Ötztal. Auch 2023 waren wieder bekannte Namen aus der internationalen Trailrunning-Szene am Start: Sebastian Hallmann (GER), Basilia Förster (ITA) oder Johanna Åström (SWE). Knapp die Hälfte der LäuferInnen stammten aus Deutschland.  

Aufgrund der Schneesituation mussten die Streckenverläufe angepasst werden. Beim Stuiben Trail 42 K (39 Kilometer und 2.300 Höhenmeter) siegte Markus Lindl mit einem Vorsprung von 0,1 Sekunden auf Dominik Hohenleitner (03:55:17,4). Den dritten Platz belegte Rene Mair in 4:06:14,3. Die Damenklasse dominierte Melina Vollmer in 4:59:03,1 vor Basilia Förster und Leonie Eisebraun.  

728 Stufen für alle 

Die TeilnehmerInnen stellten sich verschiedenen Herausforderungen – darunter die Sprint-Distanz über vier Kilometer und 450 Höhenmeter, bei der 50 AthletInnen an den Start gingen. 150 SportlerInnen bewältigten den Stuiben Trail 12 K mit 12,5 km und 700 Höhenmetern, während 170 LäuferInnen den Stuiben Trail 24 K mit 26,1 km und 1.500 Höhenmetern in Angriff nahmen. Die ultimative Herausforderung – den Stuiben Trail 42 K mit 39 km und 2.300 Höhenmetern – meisterten insgesamt 120 TeilnehmerInnen.  

Bei den Sprintwettbewerben am Vortag der Hauptrennen forderte Tirols größter Wasserfall das Teilnehmerfeld: Es ging über 728 Stahl- und Naturstufen am Stuibenfall entlang. Hier sicherten sich bei den Herren James Latimer und Birgit Posselt bei den Damen den Sieg. Temperaturen und Bedingungen während der Wettbewerbe waren ideal für ZuseherInnen und SportlerInnen. 

Siegessicher 

Für den Stuiben Trail 24 K reisten einige Top-Athleten nach Umhausen, darunter Andreas Rieder, Christian Stern, Sebastian Hallmann oder Andreas Kälin. Dies garantierte Spannung pur beim Wettbewerb. Der Österreicher Andreas Rieder gewann das Rennen mit beeindruckenden 2:11:10,5 Stunden vor Christian Stern und Fabian Jenne. In der Damenklasse setzte sich die Schwedin Johanna Åström durch mit 2:41:20,6 Stunden. Auf den weiteren Plätzen folgten Jana Schmider und Cornelia Paulmichl.

Highlights im Trailrun Kalender 

Martin Scheiber, Obmann des Vereins „Ötztal Trailrunning“, zog eine äußerst positive Bilanz: „Der Zuspruch der Community freut uns sehr. Die Begeisterung spiegelt sich auch in den Anmeldezahlen wider“. Besonders gelobt wurden die Strecke und der Ablauf der Veranstaltung. Da Trailrunning eine besonders naturnahe Sportart ist, legen die OrganisatorInnen großen Wert auf den Schutz der Umwelt: Regionale Produkte bei den Events, Müllvermeidung entlang der Strecke und öffentlichen Verkehrsmittel für die Anreise der SportlerInnen. 

Scheiber blickt bereits auf das nächste Highlight in der Region: den Gletscher Trailrun in Gurgl am 21. und 22. Juli 2023. Dort fordern Disziplinen mit Streckenlängen von bis zu 61,1 Kilometern und 3.600 Höhenmetern.

Zum Ötztal Trailrunning

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