Viel Kampf und Krampf im Oberländer Spitzenspiel

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1:1 endete das emotionsgeladene Derby zwischen Imst und Haiming

Wenig feine Klinge zeigten die beiden Spitzenreiter auf dem holprigen Geläuf in Haiming. Dafür gab es für die 900 Zuseher sehr viele Zweikämpfe und harte Attacken am Rande des Erlaubten zu sehen.

HAIMING. Vor allem die Gastgeber aus Haiming versuchten mit rustikaler Gangart, die Gäste aus Imst zu beeindrucken, was auch durchwegs gelang. Imst zwar optisch etwas besser, spielte aber ähnlich erfolglos dahin wie Haiming. So war, passend zum Spiel, ein arger Patzer der Imster Abwehr nötig, den der gefährlichste und beste Haiminger, Benny Pohl, in der 25. Minute eiskalt verwandelte. Die harte Spielweise rächte sich in Folge für den SV Haiming, denn nach nur 30 Minuten wurde Kapitän Manuel Leitner mit Gelb-rot in die Kabine geschickt. Der Imster Patrick Höllrigl konnte nach schöner Einzelleistung kurz vor der Halbzeit (42. Minute) für Imst ausgleichen.

Imst in Überzahl ungefährlich
Im zweiten Durchgang bot sich ein ähnliches Bild. Wenige spielerische Akzente, die Partie wurde zerfahren und hektisch. In der 69. Minute musste der nächste Haiminger mit Gelb-rot vom Feld, doch Imst konnte auch mit zwei Mann mehr das Spiel für sich entscheiden und blieb ideenlos. Die beste Chance vergab der eingewechselte Sandro Neurauter. Auch der Imster Spieler Rene Prantl musste zehn Minuten vor Schluss mit Rot vorzeitig den Gang in die Kabine antreten. So blieb es bei einem 1:1-Unentschieden, mit dem sich sichtlich beide Teams zufrieden gaben. Ein bitterer Beigeschmack bleibt nach so einem Spitzenspiel aber trotzdem. Was die beiden Mannschaften boten, war sportlich mager und einem Duell zweier Aufstiegskandidaten unwürdig.

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