Arbeiten und Wohnen im Ötztal
Arbeiten und Wohnen unter einem Dach.
Beim diesjährigen Immobilienforum West in Innsbruck setzte man sich mit Klimawandel, Energieeinsatz, Raumplanung und Verkehrslösungen auseinander.
Der Hauptredner, Volkswirtschaftler Prof. Stefan Schleicher setzt dabei auf die stärkere Nutzung der raumplanerischen Möglichkeiten zur Berücksichtigung der sich abzeichnenden großen Trends. Dabei werde sich die klassische Trennung von Wohn-, Berufs- und Freizeitbereich zunehmend auflösen, aus dem Zuhause wird dann der multifunktionale Lebensmittelpunkt.
Werden Computer-Arbeitsplätze und Einpersonenunternehmen, Auslagerungen an Dienstleister, dezentrale Produktionen und Selbständigkeit zur ganz normalen Sache? Im vorderen Ötztal ist zur Zeit ein solches Projekt im Entstehen, wobei ein stillgelegtes altes Gasthaus entsprechend adaptiert und renoviert werden soll. Geplant ist, sowohl kleinere Wohnungen wie auch Arbeits- bzw. Büroflächen zu realisieren, auch ein kleines landwirtschaftliches Nebengebäude kann miteinbezogen werden, Gartenflächen sind ebenfalls möglich.
Laut dem Initiator Architekt Johannes Türtscher gibt es dabei ausreichend Möglichkeiten zur persönlichen Mitarbeit, handwerkliches Interesse und Geschick ist sogar ausgesprochen erwünscht. Ob Miet- oder Eigentumsbasis ist noch offen und kann selbst entschieden werden, jedenfalls sollen die Nutzer auch mitfinanzieren können, Platz für weitere Interessenten sei noch vorhanden.
Näheres unter: http://www.znank-tirol.net/au88.0.html
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