"Gleicher Aufwand, mehr Schnee"

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Ganz im Zeichen der Effizienz stand die heurige TechnoAlpin Beschneiungstagung in Kühtai. 130 Seilbahner aus ganz Österreich tauschten sich in dieser Woche über Neuerungen in der modernen Beschneiung aus.

Wir kann man Beschneiungsanlagen noch effizienter gestalten und betreiben? Diese Frage diskutierten diese Woche rund 130 Seilbahner aus ganz Österreich bei der alljährlichen „Schnei-Tagung“ des Tiroler Beschneiungsunternehmens TechnoAlpin Austria in Kühtai. Mit dabei waren unter anderem Vertreter der Bergbahnen Kitzbühel, Silvretta Ischgl, Sölden, Hauser-Kaibling und Saalbach-Hinterglemm. Prominentester Gast der Tagung: Abfahrtsweltmeister Michael Walchhofer, der nach dem Ende seiner Profikarriere heute in Zauchensee ein Hotel und eine Skischule betreibt.Die Beschneiungsexperten von TechnoAlpin präsentierten neue Entwicklungen und Werkzeuge, die dabei helfen, Anlagen effizienter zu gestalten. „Unser Anspruch ist es, mit dem gleichen Aufwand mehr Schnee zu produzieren“, erklärt TechnoAlpin Austria Geschäftsführer Martin Eppacher. „Möglich ist das nur, wenn man ein Beschneiungssystem in seiner Gesamtheit betrachtet. Um ein möglichst effizientes System zu schaffen, muss man sich die Gegebenheiten im jeweiligen Skigebiet anschauen, dementsprechend die richtigen Komponenten am richtigen Ort platzieren und zusammenführen. Nur dann schaffen wir es, ein effizientes Beschneiungssystem zu bauen.“

Präsentiert wurde unter anderem das neue Leitsystem ATASSplus mit einer neuen Controlling-Funktion: Dadurch ist es nun möglich genaue Auswertungen der Schneileistung einzelner Schneeerzeuger zu erhalten und diese dementsprechend zu justieren. Eigens entwickelte Mini-Wetterstationen messen an jedem einzelnen Schneeerzeuger in einem Skigebiet Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Auch diese Daten werden verwertet, um die einzelnen Schneeerzeuger - je nach äußeren Bedingungen - automatisiert zu steuern.. Denn von Temperatur und Luftfeuchtigkeit hängt der Aufwand bei der technischen Schneeproduktion ab.

„Mit den neuen Messinstrumenten können wir ziemlich genau sagen an welchem Ort im jeweiligen Skigebiet und zu welcher Jahreszeit am effizientesten Schnee produziert werden kann“, ergänzt Martin Eppacher. „In Kombination mit digitalen Schneehöhenmessungen kommen die Skigebiete somit zu einem sehr effektiven Ressourcenmanagement.

TechnoAlpin ist einer der weltweit größten Anbieter innovativer Beschneiungslösungen: Das Unternehmen plant und baut komplette Beschneiungsanlagen, sowie Propellerschneeerzeuger, Lanzenschneeerzeuger und Pumpstationen. Zahlreiche Patente, die heute Standards in der Beschneiung darstellen, gehen auf TechnoAlpin zurück.Die TechnoAlpin Austria GmbH mit Sitz in Innsbruck erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von 21 Millionen Euro, weltweit kam TechnoAlpin auf mehr als 90 Millionen Umsatz mit 260 Mitarbeitern. Das Unternehmen agiert in 42 Ländern der Welt und ist für mehr als 1000 Skigebiete tätig. Zu den Topkunden in Österreich zählen Sölden, Kitzbühel, Kühtai, Hochzillertal, Schladming, Saalbach-Hinterglemm, Flachau, Ramsau, u.v.m.

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