"Wohnen muss leistbar bleiben"

Projektleiter Baumeister Ing. Elmar Draxl, Wohnbauförderungsreferent LHStv Hannes Gschwentner, GR Doris Reheis und Bgm. Ingo Mayr auf der Baustelle "Auf Arzill" der Neuen Heimat Tirol. | Foto: Land Tirol
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  • Projektleiter Baumeister Ing. Elmar Draxl, Wohnbauförderungsreferent LHStv Hannes Gschwentner, GR Doris Reheis und Bgm. Ingo Mayr auf der Baustelle "Auf Arzill" der Neuen Heimat Tirol.
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IMST (sz). "Menschen brauchen neben einem starken sozialen Netzwerk auch einen leistbaren Wohnraum", meint Soziallandesrat Gerhard Reheis. Dies könne auf vielen Ebenen gewährleistet werden, wie Wohnbauförderungsreferent LH-Stv. Hannes Gschwentner ausführt: "Die Wohnbauförderung greift in Tirol, aber es gibt einige wichtige Eckpunkte, wo nach wie vor viel Einsparungspotential vorhanden ist."

So sieht Gschwentner die Gemeinden als elementare Partner, die vonseiten des Landes bei Bedarf von geförderten Wohnbauflächen auch aktiv unterstützt werden müssten.

Weiters ortet Gschwentner Verbesserungsbedarf bei den Bauvorschriften, den Betriebskosten und der Finanzierung sowie im Bereich Planung, Architektur und Ausstattung.

Kostentreiber Stellplätze
Besonders sei die Stellplatzverordnung ein wesentlicher Kostentreiber: "In Imst sind zwei Stellplätze pro Wohnung vorgesehen, was ein großes Problem darstellt und die Kosten für den Bau unnötig nach oben treibt. Dass sich das auf die Betriebskosten etc. auswirkt, ist klar, wäre aber leicht vermeidbar", argumentiert Gschwentner.

Auch im Bereich der Förderungen hat sich der Wohnbauförderungsreferent stark gemacht. Das Förderdarlehen wurde seit 2008 von 740 auf 820 Euro angehoben.

"Mit 1. Juli wird diese Förderung erneut auf rund 900 Euro aufgestockt", freut sich der stellvertretende Landeshauptmann. Auch arbeite man an der Verbesserung der Mietkonditionen. Die Mietzins- und Wohnbauhilfe koste das Land rund 40 Millionen Euro, ein Betrag, der es wert sei, meint Gschwentner. "Es sind zahlreiche Fördermaßnahmen und Möglichkeiten, die ein leistbares Wohnen garantieren, vorhanden. Die Umsetzungen sind im Gange, können aber nur Schritt für Schritt passieren. Jede Veränderung kostet gleich Millionen. Aber LR Reheis und ich stellen uns dem Kampf, damit leistbares Wohnen auch leistbar bleibt", heftet sich der SP-Landesparteichef und LH-Stellvertreter auf die Fahne.

Projektleiter Baumeister Ing. Elmar Draxl, Wohnbauförderungsreferent LHStv Hannes Gschwentner, GR Doris Reheis und Bgm. Ingo Mayr auf der Baustelle "Auf Arzill" der Neuen Heimat Tirol. | Foto: Land Tirol
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